Deutschland Reisebericht: Ein Wochenend-Kurzurlaub in München
Meine Frau und ich machen regelmäßige Kurzurlaubsreisen ins Ausland, aber auch in die nähere Umgebung. Da wir in Bayern wohnen, liegt es nah öfter mal in die bayrische Hauptstadt zu fahren. Wir kennen uns mittlerweile ganz gut aus in München und jedes Wochenende gucken wir uns neue Sehenswürdigkeiten an.
Damit wir uns von vornherein erholen können, reisen wir immer ziemlich stressfrei mit der Bahn an. Die Münchner sind zwar nicht ganz so chaotische Autofahrer wie die Berliner, aber wenn man die Stadt geniessen will, sind die öffentlichen Verkehrsmittel völlig ausreichen zum Erkunden der Stadt.
Unser Hotel ist jedes Mal gas gleiche, weil es sich schlicht und einfach bewährt hat. Das Hotel liegt direkt am Hauptbahnhof von München und ist preislich und qualitativ für einen Wochenendtrip völlig ausreichend. Das Personal kennt uns mittlerweile schon. Wir haben meist nicht viel Gepäck dabei und jedes Mal bekommen wir neue Tipps was wir unternehmen können in der Stadt.
Natürlich haben wir die Haupt-Sehenswürdigkeiten schon abgegrast: die Frauenkirche mit ihren beiden charakteristischen Zwiebeltürmen, der Marienplatz am Rathaus mitten im Zentrum, Schloss Nymphenburg und das Hofbräuhaus sollte man sich alles ansehen. Doch diesmal hat es uns das Deutsche Museum angetan.
Eigentlich dachten wir an einen gemütlichen Museumsbesuch am Samstag vormittag und wollten dann weiter in den Englischen Garten. Doch daraus wurde nichts. Uns war nämlich nicht bewusst wie gigantisch groß dieses Museum ist. Und ein Saal ist interessanter als der nächste. Das Deutsche Museum ist das größte wissenschaftlich-technische Museum der Welt! Und das braucht seine Zeit. Wir haben den kompletten Samstag (mit einer kurzen Spaziergangs-Pause an der Isar) und auch noch den Sonntag Vormittag im Deutschen Museum verbracht.
Das Spannendste war für uns die Abteilung Luftfahrt mit den vielen Flugzeugen, Hubschraubern und seltsamen Fluggeräten der Flugpioniere. In manche Flieger darf man sogar einsteigen. Ziemlich gruselig fanden wir das kaiserliche U-Boot U 1 von 1906. Es ist extrem eng und man bekommt echt Platzangst darin. Und in der Abteilung Starkstrom-Technik wird ein Eine-Million-Volt Blitzeinschlag simuliert. Es war alles derartig faszinierend, das wir uns vorgenommen haben, beim nächsten München-Urlaub wieder ins Deutsche Museum zu gehen. Es gibt immer noch viel zu entdecken dort.