Tief unten zwischen den Klippen liegt ein großer, feiner, weißer Sandstrand, an dem viele Kegelrobben liegen. Sie genießen wie ich die Sonne und machen ein Nickerchen. Ab und an schiebt sich ein Tier mühsam über den Sand und die Steine ins Wasser, um dann um so eleganter in den Wellen zu gleiten, zu tauchen und zu tollen. Die Kegelrobben wirken kraftvoll. Sie sind massige große Tiere, weit größer als Seehunde. Die Männchen sollen bei einer Länge von 2 bis 2,5 Meter Länge mehr als 250 kg wiegen. Auffällig und charakteristisch für diese Robbenart sind ihre hellen Flecken insbesondere auf der Bauchseite.
Bei der Vorstellung in dem noch kalten Wasser zu schwimmen, überkommt mich eine Gänsehaut. Für die Kegelrobben ist das kein Problem Sie haben eine dicke Speckschicht und auch für lange Tauchgänge sind sie bestens versorgt. Durch den hohen Gehalt an Hämoglobin im Blut können sie den Sauerstoff optimal binden. Ich lasse mich von meinen Gedanken treiben und entspanne in der warmen Frühjahrssonne und schaue auf das Meer hinaus.
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Ich lasse meine Blick schweifen und schaue einigen Küstenschwalben nach.
Auf Beginish, einer flachen Insel zwischen Great Blasket und dem Festland gibt es große Kolonien Küstenseeschwalben. Die hübschen weiß gefiederten Zugvogel, brüten und überwintern in der Polarregion.
Die Blasket Islands und das sie umgebene Meer ist das Zuhause von vielen Tieren. Mit etwas Glück kann man auf einer geführten Bootstour rund um die Inselgruppe Wale sehen und vielleicht sogar einen Blick auf einen Riesenhai werfen. Die Unterwasserwelt der vom Atlantik umspülten Inseln ist artenreich.