Und beim umdrehen kam dann dieses nicht sehr angenehme Geräusch, das sich nach Metall auf Metall anhörte. Das fehlte ja noch. Also fuhr ich ein paar Mal langsam durch eine Bodenwelle um das unfreundliche Geräusch zu lokalisieren. Nichts zu finden.

Tja also dann ab unter den Toyo und auf die Suche gehen nach einem Geräusch das nur zu hören war wenn sich der Toyo bewegte. Aufgrund des ziemlichen Dreckaufkommens was unter dem Toyo herrschte lies sich der Fehler nicht finden. Also dann ein Anruf beim Assistenten meines Guides der ein guter Schrauber ist was er schon auf der Tour bewies als er einem Kabelfehler auf die Schliche kam. Kotor musste also warten und es ging auf Teer 2 Stunden zurück in die Werkstatt zur Fehlersuche. Kaum aufgebockt machten wir zuerst mal die Kiste unten rum sauber und siehe da der Fehler war schnell gefunden. Ein Bolzen des rechten Stabilisators war flüchtig und hatte sich wohl für die Freiheit in den Montenegrinischen Bergen entschieden. Schnell war ein Ersatzbolzen gefunden und verschraubt. Auch die ARB Stosstange schraubten wir dann gleich noch fest die sich gelockert hatte. Nachdem alles erledigt war gabs zuerst mal Kaffee den die Frau meines Schraubers brachte, mit der Einladung zum Essen.

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Unverhofft tauchte noch ein Freund meines Schraubers Vasko auf, mit einem alten Alfa Romeo Geländewagen aus dem Jahre 1958 mit einem 20 Liter aussenliegenden Ersatzkanister als Tank. Mit meiner Aussage das er damit wohl nicht durch den deutschen TÜV kommen würde, antwortete er laut lachend das es hier wohl kein Problem darstelle, da er der TÜV Beamte ist. Alle brachen wir in schallendes Gelächter aus und folgten dem Ruf der Essenseinladung ins Haus. Und wieder wurde die Nacht immer kürzer. Aber das Toyota Hotel stand ja vor der Tür und somit verbrachten wir einen langen Abend mit gutem Wein und hausgemachtem Essen und viel Dieselgesprächen, was bis ca. 23 Uhr andauerte bis dem netten Herrn vom TÜV einfiel das ich ja noch eine Runde mit seinem Alfa Romeo drehen müsste, im Gelände natürlich.