Jonathan macht es Spaß auf diesem Weg, weil auch ein paar kritische Stellen dabei sind. Ich entdecke weiter unten am Berghang zwischen den Latschenkiefern eine Gämse, doch ehe Jonathan sie mit den Augen ausmachen kann, ist sie schon verschwunden. Schade!

 Dann beginnt die unschwere Kletterei in der Flanke bergauf zur Weißbachscharte. Um 10.00 Uhr erreichen uns dort die ersten Sonnenstrahlen, aber da der Wind frisch vorm Berg herunter weht, ist es zu ertragen. Jonathan ist gut drauf, die Kletterei macht ihm Spaß, so dass eine Standpause von 5 Minuten zum Trinken ausreicht. Er fragt immer wieder mal, ob wir nun schon im Meer sind. Er kann sich unter dem Begriff „Steinernes Meer“ nicht viel vorstellen.

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 Die Freude ist groß, als wir um 10.15 die Weißbachscharte (2150m) erreichen und Jonathan den ersten Blick auf die grandiosen Weiten des Steinernen Meeres werfen kann. Ich erkläre ihm die höchsten Berge, zeige ihm die, auf denen Oma und Opa bereits gewesen waren und studieren gemeinsam die Karte. Die Pause haben wir uns verdient und kosten sie auch mit unserem Picknick eine Stunde lang aus. Die Sonne brennt noch nicht und da wir windgeschützt sitzen, lässt es sich gut aushalten.