Kreuzfahrt von den Kanarischen Inseln nach Madeira

Meine Frau und ich sind absolute Kreuzfahrt-Liebhaber. Einmal im Jahr sind wir mindestens auf hoher See und genießen das Kreuzfahrt-Leben in vollen Zügen. Denn wo sonst ist man so bequem unterwegs im Urlaub?

Dieses Mal haben wir uns wieder für MSC Kreuzfahrten entschieden, da die meist das beste Preis-/Leistungsverhältnis haben. Vor allen Dingen dann, wenn man es – wie wir fast immer – auf der Kreuzfahrten-Zentrale bucht. Da bekommt man die günstigsten Angebote sehr übersichtlich aufgelistet.

Mit der MSC Armonia sollte es nun eine Woche zu den Kanaren gehen. Da hat man zunächst zwei verschiedene Varianten zur Wahl: entweder von den Kanaren nach Marokko oder aber nach Madeira. Wir haben uns für die Blumeninsel Madeira entschieden. Das ganze Jahr über hat Madeira moderate Temperaturen und überall auf der Insel wachsen exotische Blumen wie Kamelien und Frangipani. Im Januar – zur Zeit unserer Kreuzfahrt – sollen dort auch noch Weihnachtssterne blühen.

Doch zunächst flogen wir nach Las Palmas, dem Ausgangspunkt unserer Reise. Den Flug nach Gran Canaria hatten wir gleich mitgebucht. Der Transfer zum Schiff klappte wunderbar und unsere Kabine – eine ganz neu gestaltete wunderschöne Außenkabine mit Balkon – hat uns sehr gut gefallen: sehr geräumig und komfortabel – vom Feinsten. Um 20 Uhr legte die MSC Armonia dann auch schon ab und es ging in Richtung Fuerteventura. Sobald man an Bord ist, fällt der ganze Stress des Alltags und des Berufsleben von einem ab. Das sanfte, kaum spürbare  Schaukeln wiegt einen in den Schlaf und spätestens nach dem ersten Willkommens-Drink man ist eins mit sich und der Welt.

Auf Fuerteventura hat man ca. 10 Stunden Landaufenthalt und wir haben eine Ganztagestour gebucht. Wir sind über 8 Stunden durch faszinierende Landschaften mit breiten Bergkämmen, Vulkankegeln und weiten Lavafeldern gefahren worden. Die Tour war zwar ganz schön - mit vielen Fotostopps auch nicht zu hektisch - alles in allem aber fanden wir es dann doch zu anstrengend und waren froh wieder an Bord zu sein.

Den ganzen nächsten Tag waren wir auf hoher See und wir haben uns an Bord treiben lassen. Der Spa-Bereich ist einfach umwerfend – wir haben uns eine erstklassige Hot-Stone-Massage gegönnt. Danach ein kleiner Spaziergang an Deck und man lernt doch immer wieder sehr schnell Leute kennen. Alle sind sehr locker und entspannt. Dann das Essen – man hat gleich drei Restaurants zur Auswahl. Was soll ich sagen – dünner wird man nicht auf so einer Kreuzfahrt.

Am 4. Tag kommt man dann sehr relaxt auf der Blumeninsel Madeira an. Genauer gesagt in Funchal, der Hauptstadt. Man hat gut 1,5 Tage Zeit die Insel zu erkunden. Diesmal hatten wir einen Ausflug mit dem Geländewagen gebucht und mit zwei neuen Bekannten, die wir gestern Abend erst kennengelernt hatten, ging es ins Inselinnere. Und zwar saßen wir nicht selbst am Steuer, sondern wir hatten einen portugiesischen Fahrer, der allerdings nur Englisch sprach. Doch damit konnten wir uns ganz gut verständigen und er hat alles gemacht, um uns einen schönen Tag zu bereiten.

Die Insel ist wirklich voller Blumen und man hält immer wieder an, um die grandiose Aussicht zu genießen. Auf der kurvenreichen Strecke, die sich sanft durch die Landschaft schlängelt, haben wir sehr viele Fotostopps gemacht.

Zurück ging es dann wieder zu den Kanaren über Santa Cruz de La Palma und de Teneriffa, doch keine dieser Inseln gefiel uns so gut wie Madeira. Wir haben uns daher vorgenommen, uns Madeira noch einmal in Ruhe eine Woche lang anzuschauen. Die Kreuzfahrt hat uns mal wieder sehr gut getan und am Morgen des 8. Tages landeten wir wieder in Las Palmas und der Flieger brachte uns zurück ins kalte und graue Deutschland. Doch wir hatten jede Menge guter Laune im Gepäck.