den rest der fahrt verbrachte ich mit einer gruppe sehr dunkelhaeutiger, garnicht indonesisch sondern richtig ureinwohnermaessig aussehenden papuamaennern die sich mit alkohol die kante gaben. die waren ausgesprochen lustig und wir hatten am oberdeck die beste party laufen mit livegitarrenmusik und papuasongs. und obwohl die jungs echt knuelle waren, waren sie zu mir gaaanz lieb und brav und ich habe mich koestlich amuesiert.
 
gegen 23Uhr liefen wir dann im hafen von PULAU TERNATE auf den nordmolukken ein. meine 2 beschuetzer die an bord bleiben und weiterfahren mussten, hatten richtig schiss um mich. schliesslich weiss ja jeder von den grossen gefahren die nachts in haefen auf einen lauern. man denke nur an all die fingerfertigen taschendiebe, schmierigen zuhaelter und dubiosen nachtschattengewaechse die dort herumlungern. die 2 haben mich dann mit ihrer paranoia angesteckt.

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Ich tat zwar (mal wieder) supercool, aber als ich vom oberen deck im "traumschiff=fuer-arme-stil" die einfahrt unseres schiffes in den beleuchten hafen beobachtete, war mir innerlich doch ganz mulmig zumute. schwitz, bibber.
aber kaum war ich vom schiff unten, sprach mich eine junge indonesische frau im perfekten englisch an und wollte wissen, ob ich alleine sei. sie sagte dann, ich sei "very brave", aber sie wuerde mich trotzdem lieber hoechstpersoenlich mit ihrer familie, die auch auf dem boot war, mit dem auto zum hotel bringen!
tja, so lief mal wieder alles supergeschmeidig. eine halbe stunde spaeter wurde ich sicher und wohlbehalten in der stadt in der  gerade stromausfall herrschte, vor meinem hotel abgesetzt. mit taschenlampe bewaffnet bezog ich dann mein zimmer....