Traumstrand und atemberaubende Maya-Kultur – unsere Flitterwochen mit Meiers Weltreisen in Mexiko

Lang geplant, waren unsere Flitterwochen. Wo sollte es hingehen? Wann sollte es losgehen? Kultur- oder Badeurlaub? Abenteuer oder Erholung? Wir konnten uns einfach nicht einigen. Bis die nette Dame im Reisebüro uns auf  das Thema Rundreisen brachte, und uns ein Angebot von Meiers Weltreisen auf der Yucatán Halbinsel mit einem Anschlussaufenthalt in einem Hotel unserer Wahl vorschlug. Die perfekte Kombination für uns. Als Reisezeit hatten wir den Dezember ausgewählt, da in diesem Monat die Hurrikan-Saison endet, und es auch nicht so heiß wird wie in den Sommermonaten. Ideal also für .

Anreise und Landung

Im Zug zum Flug erfasste mich dann eine Mischung aus freudiger Erwartung und Nervosität. Das war meine erste Fernreise, 11 Stunden im Flugzeug sitzen - keine angenehme Vorstellung. Doch die Vorfreude auf das türkisblaue Meer der Karibik und die Mayastätten, die ich seit der Kinderserie „Es war einmal der Mensch“ schon immer besuchen wollte, siegten schließlich. Über den Flug möchte ich dennoch gar nicht weiter erzählen. Dank meines Mannes war es nicht so schlimm, wie befürchtet. Spaß ist es aber definitiv keiner.

Wir landeten am frühen Abend in Cancún. Da es in den Wintermonaten bereits um 18 Uhr dunkel wird, waren die Stadt und der Flughafen nur in Form von vielen kleinen leuchtenden Punkten zu erkennen, wie Sterne in einem dunklen Meer. Während es im Flugzeug durch die Klimaanlage unangenehm kühl und zugig war, umarmte uns beim Aussteigen die feuchtwarme Luft der Karibik. Es ist nicht unangenehm, doch muss man mit einem etwas schwereren Gepäck beim Rückflug rechnen. Denn die gesamte Kleidung saugt sich voll. Vor dem Flughafen warteten die weißen Sammeltaxis, unser Transfer zu unserem ersten Hotel in Cancún.

Beeindruckende  Mayapyramiden

Unser erstes Ziel ist ein Muss für alle Rundreisen auf der Yucatán Halbinsel: Chichén Itzá, die Mayastadt mit der berühmten Kukulkan-Pyramide. Gewaltig hoch ragte die Pyramide vor uns in den blauen Himmel. Ein monumentales Bauwerk und - in Anbetracht der damaligen Bauweise - eine architektonische Meisterleistung, angesichts derer man nur in Staunen geraten kann. Leider darf man sie nicht mehr besteigen, zu gern hätte ich den Tempel der Maya-Gottheit Kukulkan auf der Spitze des Tempels von innen gesehen. Die anderen Tempel waren jedoch ebenfalls beeindruckend. Verziert sind sie mit in den Stein gehauenen Reliefs, die Geschichten der Mayas erzählen. Die filigrane Ausarbeitung der Reliefs, hat mich besonders fasziniert.

Wir übernachteten in Meridá, der kolonialen Provinzstadt und fuhren dann weiter zur Mayastätte Uxmal. Dort erwartete uns die nächste imposante Pyramide, Pyramide des Zauberers genannt. Und hier durften wir endlich hinaufklettern! Von oben hat man einen grandiosen Blick über die gesamte Mayastätte und den dahinter liegenden Dschungel. Es lohnt sich wirklich! Auch wenn mich beim Abstieg dann doch leichte Höhenängste überkamen, schließlich ist die Pyramide 45 Meter hoch! Also immer schön vorsichtig! In Uxmal gibt es weitere kleinere Pyramiden und einige schöne Tempel, die einen guten Einblick in die Maya-Kultur geben.

Wir fahren in den Dschungel

Um nach Palenque zu kommen, müssen wir tief in den Dschungel fahren. Die Mayastätte wirkt wie im Dschungel versunken, erst 5 Prozent der Maya-Stadt sind bisher freigelegt. Die grauen Steine der Tempel ragen aus den dunkelgrünen Wipfeln der Bäume, die Anlage selbst ist auf mehreren künstlichen Terrassen angelegt. Wir schauen uns das erste Grabmal der Mayas an, den schönen Sonnentempel und den Palast der Könige. Wieder war ich einfach nur überwältigt von der Baukunst der alten Maya. Weiter ging es dann zu den Catarates Agua Azul in den Bergen von Chiapas. Auch die muss man unbedingt gesehen haben! Das Wasser stürzt sich hier kaskadenartig aus den Bergen herab. Ein wunderschönes Naturschauspiel, da die Kaskaden verschiedene Höhen haben, und das Wasser in ganz unterschiedlichen Blautönen leuchtet. Ich hätte dem Wasser ewig zu schauen können. Das Rauschen hatte etwas ungemein Beruhigendes.

Nach einer weiteren Nacht in einem netten Mittelklassehotel führte uns unsere Rundreise noch tiefer in den Dschungel Richtung Belize, um die Ruinenstätte Becán zu besichtigen. Das Besondere an dieser Mayastadt ist der Wassergraben, der sich um die ganze Stadt zieht. Vermutlich hatte er strategische Bedeutung. Becán hat keine Pyramiden. Besonders gut gefallen hat mir aber die Fahrt durch den Dschungel. Wir haben einen Tucan und sogar kleinere Affen und einen Nasenbär, der durch die Mayaruinen gewuselt ist, gesehen.

Das Highlight

Ein wichtiges Ziel aller Rundreisen auf der Yucatán-Halbinsel ist und bleibt mein absolutes Highlight: Tulúm, die einzige Mayastadt direkt am Meer. Tulúm hat zwar auch keine Pyramiden. Aber hier trifft der mystische Zauber der Mayas auf die atemberaubende türkisblau-weiße Kulisse von Strand und Meer. Auf die Felsenküste sind die Tempel und das große Castillo gebaut. Wenn man am Castillo steht, kann man die ganze Küste entlang schauen, unter einem erstreckt sich das Meer mit einer Bandbreite von hellem Türkis bis zu tiefdunklem Azurblau. Zur Mayaruine gehört der „Paradies-Strand“, ein wunderschöner feinsandiger Strand umrahmt von Felsen. Über eine Holztreppe gelangt man hinunter zum Strand. Wir gönnten uns eine längere Auszeit am Strand und genossen einfach die traumhafte Kulisse.