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Südamerika Reiseberichte
Die Opuntien sind auch fantastisch und nicht weniger groß!
Könnte hier tatsächlich fast Minutenweise vor lauter Staunen in Ohnmacht fallen! Vor allem die Tierwelt find ich einfach nur GENIAL! Und dabei gibt es hier das ganze Jahr über etwas anderes zu Bestaunen.. mal schlüpfen die Schildkrötenbabys, dann balzen die Blaufußtölpel, dann kommen die Pottwale.. einfach nur WOW!
Ein einzigartiges Zusammenspiel von vielen Faktoren.. die isolierte geographische Lage, fünf große Meeresströmungen, besondere Windverhältnisse..
Licht- und Schattenspiele – keine Worte zum Beschreiben – da würde einfach die Energie und die Liebe drin fehlen…nicht einmal die Bilder können das Gefühl wiedergeben, das man hier inmitten von allem hat – eins sein, verbunden sein – das ist vielleicht die beste Beschreibung!
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Der offizielle Name der Inseln ist übrigens nach Christopher Columbus benannt – Archipélago de Colón, benutz aber keiner hier. Der Pirat Diego de Rivanedeira nannte die Inseln schon viel früher aber Las Islas Encantadas – die verzauberten Inseln. Ein flämischer Kartograph benannte sie später um in Galápagos, von „galápago“, die Schildkröte.. diesen Namen tragen die Galápagos Inseln zu Recht! Noch.. Heute leben von ursprünglich 14 endemischen Unterarten nur noch 11, und 5 davon in den Calderen der Isabela-Vulkane. Früher wurden Zehntausende Riesenschildkröten von Walfängern getötet um ihren Proviant aufzustocken, heute tun Haustiere, v.a. Ziegen, den Rest: Sie grasen alles Essbare bis über die erreichbare Höhe der Reptilien ab und verwilderte Hunde und Katzen, Ratten und Schweine, machen sich an den Nestern zu schaffen. Wie lange es diese Fabelwesen wohl noch gibt? Das kommt, denke ich zumindest, darauf an, was jeder Einzelne von uns dazu beiträgt, diese wunderbare Welt (und nicht nur dort!) zu erhalten!
Wurde auch auf Isabela – mal wieder – von einem Pelikan angerempelt, haben uns aber gleich wieder vertragen. Beim Schnorcheln gab’s Haie, Meeresschildkröten und Seelöwen satt! Da muss man sogar aufpassen, dass man nicht ständig mit denen zusammenstößt! Hab auch schlafende Weisspitzenriffhaie gesehen! Die liegen am Grund eines kleinen Kanals in einem vorgelagerten Felsenriff - Las Tintoreras (was übersetzt ja auch Weisspitzenriffhaie bedeutet) - und ruhen sich dort aus – über ihnen unzählige Mini-Iguanas..UNGLAUBLICH und irgendwie nicht von dieser Welt!