Durch den Caprivi-Streifen ging es in Richtung Botswana. Vor dem Grenzübertritt übernachteten wir auf dem Campingplatz der Kalizo Lodge am Sambesi. Die letzten fünf Kilometer zur Lodge waren Abenteuer pur. Der sandige Weg war zum Teil über einen halben Meter überflutet. Bei der ersten Überflutung streikte Nicole zuerst. „Nein! Wir drehen hier um!“. Ein paar Südafrikaner waren mit ihren Outdoor-Trailern (engl. Anhänger) bereits hinter dieser Passage. „No problem! Take the low gear and keep left at that sign.“ so die Anweisung von ihnen und wir versuchten es.
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Wir schlossen uns den Südafrikanern an. Zweimal blieb ein Fahrzeug mit Anhänger stecken. Markus und die Männer hatten ihren Spaß bei der Aktion. Endlich am Campingplatz angekommen grillten wir uns ein T-Bone Steak, tranken Bier und Savanna, und genossen den Sonnenuntergang am Sambesi. So muss es wohl sein, wenn man vom Afrika-Feeling gefangen genommen wird.
In Katima Mulilo mussten wir uns auf der Polizeistation eine Bescheinigung ausstellen lassen, damit wir für einen Grenzübertritt mit einem Mietwagen berechtigt sind. An der Grenze wurden wir dann noch von einem Veterinärsposten kontrolliert. Die frischen Lebensmittel wie Milch und Fleisch hatten wir zuvor im Dachzelt versteckt. „Vorschriftsgemäß“ fuhren wir mit unserem Fahrzeug durch die Desinfektionspfütze und mussten unsere Schuhsohlen an einer getränkten Fussmatte abstreifen.