Trotzdem erreichten wir den Gipfel und waren erstmal enttäuscht, denn es mangelte ziemlich an Aussicht. Vielleicht war es gar nicht der Gipfel. Der verrottete Holzpfeil hatte aber an die Richtung gezeigt. Zum Glück verliefen wir uns auf dem Rückweg und gingen ein Stück über den Bergkamm (rötliche Erde), und da war dann eine wunderschöne Aussicht. Wir konnten auf beiden Seiten das Meer sehen! Toll. Hab ich eigentlich schon mal geschrieben, dass die Farben auf La Digue viel intensiver sind als anderswo? So kam es mir jedenfalls vor.
 
Der Rückweg ging flott und wir sahen noch eine Schildkröte im Wald, die sich aber sofort entsetzt von uns abwandte, so dass wir lieber schnell weitergingen um das Tier nicht zu stören.
Außerdem trafen wir noch ein deutsches Paar, er mit Flip Flops, die gerade auf den Berg steigen wollten. Warum hatte der Mann, der doch eigentlich einen ganz vernünftigen Eindruck machte, die Flip Flops dazu gewählt? Antwort auf diese Frage gibt´s im 3. Teil! Hier im 2. Teil grübelten wir noch.
Die Räder waren noch da, für die ganze Tour mit Pausen brauchten wir von 8:50 Uhr bis 10:30 Uhr. Also ziemlich schnell, oder??
 
Genug Zeit, um noch mal kurz bei der Tauchbasis vorbeizuschauen, die sich in der La Digue Island Lodge befindet. Ich zwang einen der Guides, mein ganzes Divebook (naja, viel stand noch nicht drin) zu lesen und meinen Tauchschein zu prüfen und buchte einen Tauchgang für Sonntagmorgen. Vorher ging nicht, keine Anmeldungen. Schade!
 
Meine Freundin suchte unterdessen in sämtlichen Läden nach Peaceful Sleep. Finished!
Zur Aufmunterung teilten wir uns eine Pizza Vegetarian in der Pizzeria neben dem Supermarkt. Schmeckte sehr gut!
 
Gestärkt fuhren wir dann gemütlich zur Anse Patates. Zum Schnorcheln viel zu hohe Wellen, aber sehr schön zum Relaxen (später haben wir noch einen da schnorcheln sehen. Verrückt! War wohl ein Kampfschnorchler). Auf den Felsen da gab es Riesenfelsenhüpfer, einige hatten sogar eine Art kleine Kämme auf dem Rücken, sahen aus wie Mini-Galapagos-Echsen. Süß!
Weitere Besucher waren 2 Ringeltauben, die mir Rosinenschneckenkrümel aus der Hand fraßen. Sie stellten sich sogar auf die Hand drauf! Zahme Tierchen.