Wir erlebten bis hierher eine tolle Reise. Aber trotzdem würde ich diese heute etwas anders planen:
Die Reise war diesmal in zu kurze Etappen aufgegliedert. 250 Kilometer täglich könnte man spielend fahren.
Anstelle einer „Game Lodge“ besser ab Johannesburg erst für 3-4 Tage in den Krügerpark. Die Game Lodges sind nicht schlecht, aber eben doch nur grosse weite Zoos. Die Tiere werden in Gehegen von ihren Feinden separiert, leben nicht frei wie in einem Wildpark. Auf der Safari fährt man immer wieder an Drahtgitter und Tore.
Wilderness war für uns eine Enttäuschung, da Wandrungen im Augenblick sehr eingeschränkt sind.
In Oudtshoorn einen Tag länger bleiben und das Portwein-Gebiet „Galitzdorp“ besuchen.
In Stellenbosch eine andere Unterkunft.
Was sich aber bezahlt machte, war die Privattour zum Kap der Guten Hoffnung. Eine normale Bustour kann diese Individualität nie bringen. Durch Kapstadt: Nur mit Führung eines erfahrenen Guides kann man in einem Tag soviel erleben.
Geld: Achtung, es gibt „Express“ ATM’s da muss die Maestro-Karte eingesteckt und gleich wieder raus gezogen werden, bevor der PIN-Code eingegeben wird. Summen bis ZAR 6000.-- auf einmal zu ziehen ist möglich, doch wenn nicht unbedingt nötig sind kleinere Tranchen aus Sicherheitsgründen zu empfehlen. Immer kleine Scheine für Trinkgeld oder Dienstleistungen bereit halten.
Kosten: Die Preise in Südafrika sind für uns mehr wie sehr moderat. Für € 15.-- gibt es ein gepflegtes 4 Gangmenüe. Weine von guter Qualität ab € 7.--. Übernachtungen in 4 Sterne Gästehäusern ab € 50.--/Zimmer. Stand März 2008.
Kriminalität: Nicht schlimmer wie in anderen Grossstädten auch. Gold zu Hause lassen, keine Wertsachen sichtbar im Auto aufbewahren. Aber auch mit Fotoapparat kann man ruhig durch die Strassen gehen. In Kapstadt wird heute auf vielen Plätzen und in vielen Strassen mit Videokameras überwacht.
Strassen: Hauptstrassen und viele Nebenstrassen sind gut. Unwetter können manchmal allerdings böse Folgen haben. Verkehr sehr mässig. Ausnahme Kapstadt.
Strom: Rechnen Sie damit, dass Sie vielleicht einmal unrasiert frühstücken (Mitgäste müssen dies ja auch) oder die Haare luftgetrocknet werden. Stromausfälle sind an der Tagesordnung.
Und doch erlebten wir ein wunderschönes Land, das zu bereisen sich lohnt. Möge dies so bleiben – dem Land ist es zu wünschen.
Empfehlung der Redaktion: Sollten Sie Touren in Kapstadt unternehmen, so empfehlen wir Ihnen Kapstadt zu Fuß.