Nepal Reisebericht:
Irgendwo in Nepal
Bright Future - in dem Namen dieser Schule fokussiert sich Hoffnung gegen Fatalismus. Nepal, Zielort früher Träume ist nun erreicht. Erinnerungen kehren wie Einsprengsel zurück beim Landeanflug auf Kathmandu: James Hiltons, „Lost Horizon“ oder Lobsang Rampas „ Das dritte Auge“, Shangri -La, das unbekannte Refugium, Mustang , geheimnisumwobenes Königreich, das sich lange jedem Tourismus widersetze.
Dazu Tiziano Terzanis erst idealisierende und dann an der Realität überprüfte skeptischer werdende Berichte im Spiegel.
All das ist in meinem Kopf beim Betreten der schlichten Flughafenhalle des Kathmandu International Airport.
Die Eingangshalle entspricht der Vorstellung einer abgelegenen Region ebenso wie die Abwicklung der Einreiseformalitäten ohne Computer von gelangweiltem Personal, nach nicht nachvollziehbaren Kriterien geregelt. Nur das Einkassieren der Visagebühr geht zügig vonstatten. Das Begrüßungskomitee der Schule allerdings erfüllt alle Erwartungen an ein farbenfrohes und heiteres Nepal. Hübsche Mädchen in der roten Landestracht, kleine Kavaliere in Anzug und Schlips der Schulkleidung empfangen uns mit strahlenden Gesichtern. Ein Banner wird ausgerollt, und wir werden mit Blumengirlanden und gelben Tüchern umhängt und herzlich willkommen geheißen. Ein Hauch von malerischem Paradies am Fuße des Himalayas.