Weiter ging es am nächsten Morgen in südlicher Richtung in die Stadt Lopburi, die 150km von Bangkok entfernt liegt. Sie wird auch als heißeste Stadt Thailands bezeichnet. Zahlreiche freilebende Affen haben die ganze Stadt in ihren Besitz genommen und frühere Bewohner durch ihre Anwesenheit verjagt. Wir besichtigten einen alten Khmer Tempel, den Wat Phra Prang Samyod sowie einen Hindu Tempel, der von Hunderten von Affen bewohnt wird. Die Tatsache, dass die Affen hier alles beherrschen ist unvorstellbar. Sie hängen an Dachrinnen, klettern über Zäune und klauen alles was ihnen gerade in die Finger kommt. Am liebsten essen sie natürlich Bananen. Ein alter Brauch, den man dort ebenfalls beobachten kann sind Thailänder, die Vögel in kleinen Käfigen gefangen halten. Unser Reiseführer hat erzählt, dass man diese Vögel „freikaufen“ kann. Das heißt man bezahlt einen Betrag, schenkt den Vögeln die Freiheit und gleichzeitig glaubt man daran, dass ein Wunsch in Erfüllung geht. Nachmittags ging es für uns weiter nach Ayutthaya, der ehemaligen Hauptstadt Thailands. Sie war einst eine gewaltige und großzügig angelegte Stadt. Heute sind zum Großteil nur noch Ruinen erhalten.