Anfahrt per PKW oder Motorrad zum Gardasee
Erwin und ich haben die übliche Route von Deutschland aus über den Brenner genommen; Biker aus Südwestdeutschland fahren auch gern durch die Schweiz und den St.-Gotthard-Tunnel. Wer die Mautgebühr für den Brenner-Pass nicht ausgeben will, erreicht sein Ziel über die alte Brennerstraße B182. Dadurch dauert die Tour zwar eine gute Stunde länger, aber die Straße ist für Lastwagen gesperrt. Per Motorrad ist es interessanter, abseits der Autobahnen auf den alpinen Panoramastraßen zu fahren. Am besten erreicht man die Brenner-Autobahn, die in Innsbruck/Österreich beginnt, über Ulm oder München, in Italien heißt sie A22 und führt vorbei an Bozen in Richtung Verona. Erwin und ich wollten zuerst zu unserer Villa in Riva del Garda am nördlichen Seeufer und nahmen deshalb die Abfahrt Rovereto Sud / Lago di Garda-Nord. Will man ans Südufer, muss man in Richtung Affi / Lago di Garda-Sud abfahren.
"Wow!", lautete Erwins Kommentar, als wir vor unserer Villa standen. "Nie wieder Camping!", wir waren uns einig. Allein der gepflegte Park hat die Anreise gelohnt. Die Badezimmer waren nagelneu, und wir merkten schnell, dass wir uns ein bisschen wie Paradiesvögel ausnahmen in diesem Ambiente, das für Gäste ab 55 passend wäre. Egal, wir waren da - Erwins Rechner lief, wir duschten, packten unser Badezeug ein und bummelten los. 15 Minuten Fußweg zur Altstadt von Riva, die taten gut nach der langen Reise auf dem Bock. Und wir freuten uns riesig, Erwin und ich: Eine bessere Unterkunft hätten wir nicht finden können, bloß keine falsche Ehrfurcht. Dann gingen wir baden, und das erste Bad im noch kühlen See war klasse.
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