Unendliche Weiten, gewaltige Berge, dunkelgrüne Wälder, glasklare Bäche und Seen, einsame Fjorde, mächtige Gletscher, karge Tundra

Alaska – The Last Frontier: Das Ende der besiedelten Welt
 

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Per Direktflug von Frankfurt nach Whitehorse, die Hauptstadt des Yukons, konnte unser Abenteuer in das Naturspektakel beginnen. Schon allein beim Landeanflug staunten wir über die faszinieren­de Landschaft. Die Landebahn wurde extra für den Condor-Flieger verlängert. Sie reicht aber immer noch nicht aus, um mit ei­nem für einen Transatlantikflug vollgetankten Flugzeug einen Start durchzuführen. Nächste Station des Fliegers ist Fairbanks, bevor es dann wieder zurück nach Frankfurt geht.

 

 
Unsere Ausrüstung mit Zelt, Koch- und Campingutensilien, warme Kleidung für die nächsten vier Wochen, Trekkingausrüstung etc. war gut durchdacht. Nach Ab­holung unseres Mietautos muss­ten wir Proviant für ca. eine Woche einkaufen, da es laut Reise­führer auf unserer geplanten ersten Etappe keine großen Einkaufs­möglichkeiten gab.
Unser erster Zeltplatz war bereits 200 km nördlich, sehr schön an einem See gelegen. Hier erfrisch­ten wir uns nach dem anstrengen langen ersten Tag.
„You are in bear country!“ Interessiert lasen wir die Hin­weisschilder für das richtige Ver­halten bei der Begegnung mit Bären. Im Zelt zu liegen mit einer dünnen Nylon-Stoffschicht und jetzt dann zu schlafen, ist schon ein mulmiges Gefühl.
Entlang des Klondike Highways in Richtung Dawson City genos­sen wir die schöne Seenland­schaft und hielten immer wieder an. 40 km vor der Goldgräber­stadt, zweigt der Dempster Highway ab. Die 736 km lange Schotterpiste, welche durch die Subarktis bis hinauf zum Eis­meer führt, fuhren wir nur bis zu den Tombstone Moun­tains. Für diese Teilstrecke gab es keine Ge­nehmigung des Autovermie­ters. Aber wir wollten trotz allem einen Ein­blick vom Demps­ter be­kommen, da die Bilder und Be­schreibungen im Reiseführer uns neugierig machten. Auf­grund der zahl­reichen Waldbrän­de war die Aus­sicht schlecht und die Ogilvie Mountains waren lei­der nicht zu sehen.