Auf der Halbinsel Kenai angekommen fuhren wir weiter Richtung Seward. Dort unternahmen wir eine sehr schöne Wanderung. Über 1000 Höhenmeter ging es am Exit-Glacier entlang hoch zum Harding-Icefield. Während unseres Aufstiegs raschelte es plötzlich im Gebüsch. Stocksteif blieben wir stehen. Zwischen den Sträuchern blickte uns aus ca. 15m Entfernung ein Schwarzbär an, sprang auf den Pfad, blickte kurz hin und her und verschwand bergab im Gebüsch. In solch einer Situation, wenn einem das Herz in die Hose fällt, muss man sich schwer zusammenreißen, um die empfohlenen Verhaltensweisen zu befolgen. Von hier an befolgten wir die Bären-Verhaltenshinweise noch stärker und machten mit viel Krach auf uns aufmerksam. Eine leere Cola-Dose mit ein paar Steinen befüllt ist dazu sehr gut geeignet. Nach drei Stunden Aufstieg belohnte der Ausblick auf das riesige Eisfeld die Anstrengungen.
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Bei einer ganztägigen Bootstour in den Kenai Fjords Nationalpark sahen wir zahlreiche Seevögel, Seelöwenkolonien, Seeotter, Buckelwale und kalbende Gletscher.