Nach Big Island bin ich eine Insel weiter nördlich nach Maui geflogen. Aus dem Flugzeug sieht die Insel wie eine „8“ aus. Der Haleakala Ist die höchste Erhebung der Insel und besticht durch seine Mondlandschaft. Ansonsten hab ich die Tage zum Chillen genutzt. Das Rainbow Surf Hostel in Paia ist hierfür sehr geeignet. Ein junggebliebener Hippie verwaltet das Hostel und gibt sich richtig Mühe. Sauber, gemütlich und sehr angenehm. Genial ist, dass der „Jaws Beach“ keine 10 Autominuten entfernt ist. Spektakuläre Wellen- und Windsurfing Szenen hab ich da beobachten können. Schade nur, dass ich nicht selber mitmachen konnte… aber so gut hätte ich das eh nicht gekonnt und die Wellen ansich waren für mein Können schon zu hoch. Die Bucht ist berühmt für ihre „Bigwave“ Contests. Hier türmen sich an manchen Tagen haushohe Wellen auf. Schön und schaurig zu gleich. Die Power der Wellen lässt einen erschaudern. Für nicht Profis absolut lebensgefährlich, bei solchen Bedingungen ins Wasser zu gehen.
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Als vierte und letzte Insel bin ich im Anschluss an Maui nach Kauai geflogen. Kauai ist die nördlichste Insel von Hawaii. Die beiden Highlights der Garteninsel sind die Na Pali Coastline und der Waimea Canyon – der Grand Canyon des Pazifiks. Hier kann man Tage mit Wandern verbringen. Ich hatte hierzu leider nicht die Gelegenheit. Für mehr als einen Tagestrip auf dem Na Pali Coasttrail entlang, hat es nicht gereicht. Mein festes Schuhwerk, das ich aufgrund meines Fußes dabei hatte, hat mir auf dem Weg sehr gute Dienste geleistet. Mit Flip Flops sind mir auf dem Weg zwar auch Leute entgegengekommen, sie sahen jedoch ein wenig leidgeplagt aus.
Die 4 Wochen vergingen wie im Flug. Die letzten Tage vor meinem Abflug verbrachte ich auf meiner Ausgangsinsel Oahu. Nachdem ich nun die meisten der anderen Inseln gesehen hatte, muss ich sagen, dass Oahu die Vielseitigste ist. Hier vereinen sich die Charaktere der andern 3 Inseln in einer. Wer also keine 4 Wochen Zeit hat, sollte sich Oahu anschauen. Meine persönliche Lieblingsinsel – nicht zuletzt wegen der Northshore. Am Tag meines Abfluges erfuhr ich über die Surfhotline, dass in der Waimea Bay der „Eddie would go“-Contest stattfindet. Das hieß für mich, nichts wie hoch. Was soll ich sagen, die Wellen waren gigantisch! Damit erfüllte sich mein Traum schlussendlich doch noch. Am Strand grillend, schauten wir den Surfern beim Wellenjagen zu. Ein schönes Ende von einer tollen Reise!
Reisezeitraum: Jahreswechsel 2007/2008
Die Reise war selbst organisiert.
 André Binder + Melanie Keidel