Einige vom Aussterben bedrohte  Arten wie die flugunfähigen Kakapo‘s und Takahe’s wurden zwar auf vorgelagerte Inseln umgesiedelt bzw .leben in Reservaten in den Murchison und Stuart Mountains aber andere seltene Vogelarten wie der kleinwüchsige Fjordland Pinguin (oder Tawaki wie ihn die Maori nennen) leben und brüten noch in den dichten , urwüchsigen Wäldern des Nationalparks.

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Wir passieren Eglinton Flats, die Mirror Lakes und Knob Flats .Die Straße führt durch ein fotogenes Tal .Beidseitig ragen die gigantischen Berge in den Nebel .Wir folgen dem Straßenverlauf bis wir einige Kilometer weiter links abbiegen und an einem See rasten .Zahlreiche Farne und uralte moosbedeckte Bäume flankieren den sattgrünen See .Wir haben nicht auf die Ausschilderung geachtet aber laut unserer Karte müsste es der Lake Gunn sein .Der Niederschlag hat noch zugelegt so ,dass wir Schutz unter einem Baum suchen .Zu Füssen des Urwaldriesen finden wir ein verlassenes Nest in dem sich ein paar ausgebrütete Eier befinden .Zu welcher Art von Bodenbrütern die Eierschalen gehören bleibt für uns leider ein Geheimnis.

Die finsteren regenschweren Wolken berühren nun schon fast die Baumwipfel .Zeit für die Weiterfahrt .

Der Highway führt durch wildwuchernden ,dichten Regenwald .Auf der rechten Seite erstreckt sich ein Tal .Ein Aussichtspunkt lädt zum Stop ein .Am Viewpoint befindet sich ein bebildertes Schild .Kea’s scheinen hier die Gegend unsicher zu machen ,soviel verrät die Hinweistafel .Wir lassen den Blick über das Tal schweifen .Ein wilder Fluss bahnt sich tosend den Weg durch die dichte ,üppige Vegetation .Auf der gegenüberliegenden Seite reißen für ein paar Augenblicke die Wolken auseinander und geben den Blick auf einen alpinen , schneebedeckten Gipfel frei .Vor dem steinernen Giganten recken sich die Äste eines modrigen Baumes gen Himmel .Ein Anblick der uns sogleich zur Kamera greifen lässt.

 

Hinter uns ein keckerndes Geräusch !Dann ein Poltern.