Im Märchenwald Cape Foulwind
 
Cape Foulwind befindet sich direkt an der rauen Westküste bei Westport. Hier haben wir den für mich schönsten Küstenspaziergang unternommen. Diesmal waren wir ohne Reiseleiter unterwegs, da er uns am anderen Ende des Weges (es gab nur einen und wir haben uns nicht verlaufen) abholte. Am liebsten wäre ich den gleichen Weg noch mal zurückgegangen, aber es wurde Zeit fürs Motel und Abendessen, welches mir in ganz besonderer Erinnerung blieb. Das Yellow House Restaurant befindet sich direkt gegenüber unserer Unterkunft. Abgesehen davon, dass das Essen hervorragend war, fühlte man sich eher wie in einem Wohnzimmer als in einem Restaurant. Überall hingen wunderbare Fotografien, eine Couch mit Kissen zum Reinkuscheln stand an der Wand, daneben ein Couchtisch mit unzähligen Zeitschriften zum gemütlich drin rumblättern. Unser Esstisch war mit Papier gedeckt und es standen zum Malen einladend Becher mit Wachsmalstiften drauf, was wir natürlich gemacht haben.
 
13. Tag – Von Westport zum Fox-Gletscher
 
Pebble Beach
Bei Punakaiki liefen wir bei etwas Regen ca. 15 Min. den Truman Track entlang, an dessen Ende man zu dem malerischen Kiesstrand Pebble Beach hinuntersteigen kann. Bizarr geformte Felsen, bewachsen mit unzähligen Muscheln behaupten sich in der heute ziemlich rauen See. Hier wohnen übrigens auch Sandfliegen, die sich sehr über meinen Besuch gefreut haben. Nach meinen verstochenen Händen zu urteilen, war ich wirklich ein leckeres Essen.
Weiter ging es zu den Pancake Rocks, einer Felsenformation die aussieht wie aufeinandergestapelte und versteinerte Pfannkuchen. Das raue Wetter passte gut zur Landschaft und ich stand beeindruckt über den Blowholes und beobachtete, wie die wilde tasmanische See sich in ihnen brach und die Gischt hochspritzte. Der Rundweg war ohne zu hetzen in 45 Minuten zu schaffen.