Übernacht riss uns eine Abspannleine des Zelts. Schlaf fanden wir nicht. Dafür eine für unser Verständnis ausgesprochen große Spinne in unserem Vorzelt. Haare hatte sie nicht, doch Pablo sagte ihr ob der Form ihrer Beine Sprungfertigkeiten nach. Nicht nur, daß unser Essen dort noch lag, nein, auch raus hätten wir dringend noch einmal gemusst.

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Das Chaos war perfekt. Aus Mützen und Taschentüchern wurden Panzerungen für Arme und Hände gebaut, aus Gabeln und Löffeln Bewegungsdetektoren und anschliessend erst das Innen-, später das Vorzelt und endlich die gesamte Umgebung systematisch durchkämmt. Nichts.
Nun liegen wir im Sandsturm am Strassenrand. Das Brot ist alle, das Wasser knapp. Wir geben auf, vorerst. Drei Stunden später stoppt ein Jeep und wir springen auf.

Tres Cerros, Provinz Santa Cruz, Argentinien. Tagebucheintrag einer Reise mit dem Fahrrad von Patagonien nach Alaska.