Dani stellte mir nach etwa einer Woche die Frage, die alles entscheiden würde! Und ich antwortete ohne zu zögern mit ja!
Nein es war nicht die Frage auf die viele Frauen warten. Es war die Frage ob ich nach Venezuela auswandern wolle und spontan sagte ich ja. So war es nach einer Woche beschlossene Sache, und wir machten uns sofort auf die Suche nach einem passenden Haus für unser Vorhaben.

 

Auf der Suche nach einem Haus
1991 gab es noch nicht viele Deutsche auf der Insel ( beziehungsweise wir trafen keine ) und so machten wir sich ganz allein mit dem Auto auf den Weg und sahen uns einfach ein paar Häuser an denen wir gerade vorbei fuhren.
Bei einer der Touren kamen wir etwas außerhalb von Juan Griego an einem riesigen Grundstück vorbei auf dem ein Haupthaus und einige kleine Häuschen zu sehen waren. Es gab ein Schild Artesania se vende,
Kunstgegenstände und Souvenirs zu verkaufen. Wir hielten an und sahen uns in dem kleinen Laden um.
Man konnte auch das Haupthaus zum Teil besichtigen und es gefiel mir so gut, dass wir uns entschlossen nach dem Besitzer zu fragen. Senor Pepe, ein rundlicher kleiner Spanier, der schon in den 50er Jahren nach Venezuela gekommen war, empfing uns auch tatsächlich und ich stotterte die Frage ob das Grundstück zu verkaufen sei ,zusammen. Pepe legte den Kopf ein wenig zur Seite und lächelte. Mir brach schon fast der Angstschweiß aus, denn ich erwartete, dass er uns laut schimpfend vom Hof jagen würde.

{{g_ads}}

Aber nichts geschah, immer noch lächelnd sagte er nur:” Si, es possible”
Ja es ist möglich, und dann redete er mit einer Geschwindigkeit auf mich ein, so dass ich kein Wort mehr verstand.
Als er das bemerkte, lächelte er nochmals und wollte wissen ob ich Englisch könne. Ja, das kann ich” antwortete ich ihm. “Dann kommt morgen wieder, mein Neffe spricht Englisch” Und so zogen wir erstaunt und erleichtert von dannen und hatten einen schönen Abend mit Lomito und Merengue.