Victoria Falls - Abreise

 Leider ist dies heute der letzte Tag der Tour. Wir hatten vor Auszuschlafen, aber der Lärm bei der Abfahrt unseres Trucks hindert uns daran. Einige bleiben erstmal noch hier und für andere geht die Tour weiter. Steve und Annie nehmen die zweitägige Verlängerungstour nach Johannesburg. Anne-Louise und Craig haben in Tommy einen guten Begleiter gefunden, der jetzt auch seine nervige Koreanerin losgeworden ist, und fahren mit ihm weiter Richtung Jo’burg. Melissa scheint, ebenso wie wir, ganz vergessen zu haben, dass wir unsere Schlafsäcke zurückgeben mussten und so sind wir jetzt ein Souvenir reicher. Werner und Monika haben schon einen früheren Flug, als wir und lassen sich ein Taxi kommen. Das Taxi wird fast nur noch von „Tesa-Film“ zusammengehalten. Daher beschließen wir, dass wir unser Taxi samt Fahrer schon mal zur Besichtigung antraben lassen. Das Taxi wollen wir uns mit Wolfgang und einem Koreaner teilen, die denselben Flug haben. Wir befinden das Taxi äußerlich für gut. Mittags gehen wir noch einmal in der Shoestringbar von dem vorhandenen Restgeld etwas Essen. Dann geht’s mit dem Taxi Richtung Flughafen - eine einzige Bodenwelle über die wir gefahren sind, schaukelt unser Auto noch Kilometer später auf - vielleicht hätten wir auf eine Probefahrt bestehen sollen!?! Der internationale Flughafen ist von Außen nicht mehr als eine große Wellblechabzäunung - Sicherheitsbestimmungen sind fehl am Platze. Aber wenn man natürlich schon bei unserer Einreise ordentlich kontrolliert hat, dann dürften hier ja auch keine kriminellen Elemente hier sein, oder? Die Toilettentüren im Flughafen - sofern vorhanden - lassen sich ebenfalls nicht abschließen und der Gestank ist auch unerträglich. Noch besser ist die Gepäckabfertigung: Hier steht noch eine große Waage mit Zeiger - wie zur Altpapiersammlung! Die Gepäckabschnitte werden noch per Hand ausgefüllt - aber erstaunlicherweise können wir es direkt bis München aufgeben - hoffentlich kommt unser Gepäck auch gut erhalten an - und wie zur Hölle liest der Barcodescanner an anderen Flughäfen diese Wischblätter die mit Bleistift auf recyceltem Klopapier ausgefüllt wurden. Der Duty-Free-Bereich ist auch sehr spartanisch eingerichtet.