Namibia Reisebericht:
"Und vergesst nie: Namibia ist ein trockenes Land"

Reisebericht Namibia Reise „Etosha“ von Elke und Bruno Huber vom 09.02. bis 03.03.2009

 

An manchen Stellen steht alles unter Wasser. Wo aber sind die Elefanten, die Nashörner, die Löwen und Leoparden? An die Wasserstellen müssen sie nicht kommen; denn Wasser gibt es überall. Sie haben sich wohl in das unberührte Gebiet im Nordosten des Parks verzogen, wo es etwas trockener sein soll. Beinahe jeden Abend erleben wir nun ein Gewitter, tagsüber scheint jedoch meist die Sonne. Im Etosha Safari Camp läuft das Wasser am Bett vorbei und wir meinen, der Sturm wird gleich die stabilen Zelte mitnehmen.

Nach überstandener Nacht ziehen wir alle in die Etosha Safari Lodge um und hier bleibt es trocken. Am dritten Tag erfahren wir, dass die Parkleitung ernsthaft darüber nachdenkt, den Etosha Nationalpark vorübergehend für Besucher zu schließen, die nicht in den Restcamps innerhalb des Parks wohnen. Na, soweit kommt es dann doch nicht und wir nutzen den herrlichen Nachmittag für ein ausgiebiges Bad im Halali-Restcamp.
Dann geht die Fahrt weiter nach Nordwesten ins Kaokoveld. Hier wohnen wir in der luxuriösen Opuwo Country Lodge und wollen auch ein Himbadorf besuchen. Chris befürchtet, dass die Straßen dorthin unpassierbar seien. Dann schaffen wir es aber doch und das letzte Stück gehen wir eben zu Fuß durch den Schlamm. Am nächsten Tag gibt es wieder Sonne pur, aber selbst diese Sonne kann nicht soviel Wasser aufsaugen wie täglich wieder herunterfällt. Die Fahrt geht weiter nach Süden über Twyfelfontein mit den Felszeichnungen und einer wunderschönen Landschaft und der einmaligen Twyfelfontein Country Lodge mittendrin.