10.07.07
 
Oh nein! Die Woche auf La Digue war um! Wie konnte das passieren??? Trübsinnig zahlten wir unsere Rechnung. Alles „Bar“, bis auf einmal „Wäsche“ und „Telefon“. Also alles versoffen, naja.
Außerdem war der Citronelle-Strauch arg gerupft, der Limettenbaum abgeerntet und kein Seybrew mehr da. Die waren wohl nicht gerade traurig, dass wir endlich fuhren.
Wir waren dafür umso trauriger!
 
Aus dem Ochsenkarren machte ich noch hochinteressante Fotos von den Straßen von La Digue. Dann saß ich nur noch trübsinnig herum. Am Hafen trafen wir dann noch Nevis (warum wunderte mich das nicht) und verabschiedeten uns.
Für mich war der Urlaub schon gelaufen. Mit trübem Blick starrte ich vor mich hin, vergaß völlig, auf der Fähre seekrank zu werden und Flugangst hatte ich auch nicht so recht. Nein, mir war kein Spaß mehr vergönnt.
Die nette Taxifahrerin holte uns an der Fähre ab und brachte uns zum Flughafen, wo ich relativ ungerührt und ohne zittrige Hände sowohl Fotos vom Flughafengebäude als auch aus dem Flugzeug (!!!) machen konnte. Was sollte das alles noch, wenn ich schon La Digue verlassen musste!
Was konnte das Leben schon noch schönes bereit halten? Außer Essen. Und vielleicht Tauchen. Naja, Seybrew, von mir aus.
 
Was das Leben tatsächlich bereit hielt, erfahrt ihr im 3. Teil!  Oder auch im Bericht „Tauchen auf Mahé“.