Bis Nelspruit fahren wir drei Stunden. Unterwegs essen wir einen Burger und kommen gegen 18.00 Uhr im Crocodile Inn an. Die Gegend hat etwas subtropisches – wegen der Pflanzen und Insekten um uns herum. Das Abendessen im Hotel ist auch ganz nett. Der Kellner ist etwas tapsig und verwechselt ständig Messer, Tell usw., bemüht sich aber sehr.
Sonntag, 17. November
Im Hotel gibt es ein echtes Voortrecker-Frühstück: Eier, Speck, Leber und Trockenwurst. Kein Wunder, dass die Jungs hier aussehen wie sie aussehen. Nun geht es in die Berge nach Sabie und weiter nach Graskop. Unterwegs gibt es eine Reihe von Wasserfällen zu sehen, von Flüssen, die sich ihren Weg durch die Berge bahnen. Die Wasserfälle sind nicht so atemberaubend, aber immerhin gibt es bei jedem einen Picknickplatz sowie die üblichen Verkäufer von Schnitzwerk.
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Der Weg nach Graskop ist nicht weit, und damit wir in unserem Hotel nicht zu zeitig ankommen, machen wir einen Abstecher nach Piglrim’s Rest, einer Goldgräber-Museumsstadt in den Bergen. Nun kommt auch noch dichter Nebel auf, so dass wir kaum 30 Meter weit sehen können. Das Städtchen selbst ist ganz touristisch und daher auch voller Verkäufer und Busgruppen. Wir essen Lunch in einem kleinen Pub, wo der Wirt mit zwei Einheimischen säuft. Immer ein gutes Zeichen. Dort essen wir einen dicken Burger unter einer großen Karte, die den Voortreck zeigt und solche wichtigen Daten wie den Tod von General Smuts und die „Bantu-Unruhen von Sharpeville“ vermerkt.
Am Nachmittag kommen wir nach Graskop. Das ist eine kleine Stadt am Rande des Highvelds, jener Bruchkante von der es 1000 Meter senkrecht zur Tiefebene von Mosambik abfällt. In Graskop haben wir eine Holzhütte gebucht. Das kostet irgendwie 60 Euro für drei Personen und zwei Tage. Die Hütte ist als Selbstverpfleger-Appartment eingerichtet und liegt direkt an der Hauptstraße. Auch hier ist alles auf Busgruppen eingerichtet, und so schauen wir uns erst mal alle Souvenirläden an und die vergleichen die Preise für Speere, Schnitzzeug, Masken und Felle. Nach einer Pause fahren wir noch zu diversen Aussichtspunkten über das Lowveld; God’s Window, sowie zu den Berlin- und Lisbon-Wasserfällen.
Abendessen gehen wir im Alten Bahnhof. Steak und Forellen für insgesamt 140 Rand.