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Franz, unser Fahrer und Koch, war ein Österreicher von 34 Jahren, natürlich Junggeselle, und hatte eine gehörige Portion Humor und die stoische Ruhe und Gelassenheit der indischen Wasserbüffel, die uns überall begegneten. Franz hatte bereits auf dem Propangaskocher einen Riesenpott Wasser zum Kochen gebracht, machte Tee in einem sicher 50 Liter fassenden Topf, aus dessen Hähnchen sich jeder soviel Tee zapfen konnte, wie er wollte. Wir füllten auch unsere Thermoskannen auf und fanden diese Lösung sehr sinnvoll. Wir bekamen jeder Besteck und ein Brettchen in einer Plastiktasche, die man fast als Antiquität bezeichnen konnte - zumindest vom Dreck her - und konnten uns dann Toastbrot, Butter und Marmelade holen, soviel wir wollten. Jeder hatte sich einen Klapptisch und Klapphockerchen aus dem Bauch des Riesesbusses geholt und probierte vorsichtig die Qualität des indischen Brotes. Es war eßbar. Wir besahen uns bei der Gelegenheit auch unsere Gruppe etwas genauer und stellten zu unserer freudigen Überraschung eine ganze Reihe Leute in unserem Alter (30 - 40) fest, die einen sympathischen Eindruck machten. Es waren 7 Ehepaare dabei, die übrigen 26 waren solo, etliche Männer waren ohne ihre Frauen gekommen, weil die das Klima und die Anstrengungen dieser Reise scheuten.