Wer nach so viel Weltkultur einfach nur noch abschalten will, sich nach Sonne, Sand und Meer sehnt, kann in den Süden des Landes weiterfahren. Hier am Golf von Thailand liegen einige der wohl schönsten und sicherlich unerschlossensten Strände Südostasiens. Am einfachsten erreichbar sind die Strände bei Sihanoukville.

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Hier 200 Kilometer südlich von Phnom Penh wurde Ende der 50er Jahre Kambodschas erster und einziger Tiefwasserhafen aus dem Dschungel gestampft. Historische Bausubstanz gibt es somit keine. Dafür kilometerlange perfekte Sandstrände, kristallklares Wasser und viel Ruhe. Noch. Denn wenige Kilometer außerhalb wirft der erhoffte Touristenboom bereits seine ersten baulichen Schatten voraus: Ganze Buchten werden parzelliert, mit modernen Straßen erschlossen und – wo der Strand mal ausnahmsweise nicht hell genug und breit genug ist – mit Sand und Palmen aufgehübscht. Nach den kühnen Plänen der Investoren soll Sihanoukville den touristischen Platzhirschen in der Region wie Pattaya oder Phuket mittelfristig Paroli bieten. Doch bis dahin ist es für den Ruhe suchenden Reisenden zum Glück noch ein weiter Weg.