Nepal Reisebericht:
Mit Sadhus und Gleitschirm unterwegs im Himalaja
Als wir Shiva und Hanuman Baba an den Pashupatinath-Tempeln in Kathmandu treffen, stehen wir uns als fremde Menschen gegenüber. Was uns verbindet, ist ein gemeinsames Ziel: Die heilige Quelle in Muktniath, auf 3.800 Metern Höhe im Annapurna-Gebiet.
Kathmandu
Der Rikscha-Fahrer fährt scheppernd und hupend vorbei und streift deine Trekkingsandalen, in denen hellhäutige, nackte Zehen stecken. Die Luft ist stickig, in ihr haftet feuchter Gestank. Ein drahtiger Kerl mit der T-Shirt-Aufschrift „I did the Everest“, kommt gestikulierend über die Strasse. Mit einem vergilbten Ausweis wedelt er vor deiner Nase herum und erklärt in akzentfreiem Hindi-English, dass nur er die wirklich traumhaften Routen im Gebirge kennt. Im Laden gegenüber warten Hunderte von kleinen Buddhas in allen möglichen und unmöglichen Körperhaltungen auf einen Käufer, während der Ladenbesitzer in der Himalayan Times schmökert.
Nun sind wir also angekommen im Schmelztigel der Sprachen, Kulturen und Religionen. Willkommen in Nepal. Land der Sherpa und Gurkha, Hinduisten und Buddhisten. Land der Achttausender und der gigantischen Höhenunterschiede.