Zum Abschluss des Tages fahren wir nach den ganzen Kaisergräbern, Tempeln und Pagoden noch zur japanischen Brücke etwas außerhalb von Hue. Auf dem Weg dorthin fallen mir wieder die Entenhirten auf, die mit ihrer "Entenherde" wie hierzulande der Schäfer mit seinen Schafen durch die Felder wandern. Es ist herzallerliebst anzuschauen, wie die kleinen Küken hinterherwatscheln.

An der Brücke selbst habe ich ein äußerst merkwürdiges Deja-vu – ich wusste genau, wie die Brücke von außen und innen aussah, ich wusste, dass dort Schulkinder ihren Unfug mit der Handvoll Touristen trieben, die den Weg dorthin gefunden hatten und ich wusste auch, dass mich gleich ein kleiner Junge beim Fotografieren ärgern wollte – und genauso war es auch......

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Am nächsten Tag fahren wir weiter mit dem recht komfortablen Bus über den Wolkenpass, der seinem Namen alle Ehre macht, nach Hoi An; einerseits einer der großen Anziehungspunkte des Pauschaltourismus, andererseits aber auch einer der am besten restaurierten Orte mit einem ganz gewissen Flair. Viele der alten Holzhäuser wurden mit viel Liebe zum Detail wieder instandgesetzt und wenn sie abends von Hunderten von bunten Seidenlampions beleuchtet werden, fühlt man sich tatsächlich in frühere Zeiten zurückversetzt.