( Netterweise ließ uns die Besitzerin mit dem Kiosk-Telefon telefonieren, nachdem wir sie überzeugt hatten, dass man Britz umsonst anrufen kann. Nach den ersten 4 Gesprächen hatten wir festgelegt, dass sich ein Mechaniker das Ganze mal aus der Nähe ansehen sollte. Dieser solle sich dann wieder melden bzgl. der Sachlage. Susanne war mittlerweile auch beim Schwimmen, als ich einen weißen Wagen auf den Platz fahren sah. Dem Aussehen des Fahrers nach hätte ich nicht erwartet, dass ER der Mechaniker ist. Da der etwa 53-jährige Typ mit dem Rauschebart und 2mm-Haarschnitt, mit dem Holzfällerhemd und etwas weniger als 32 Zähnen aber schnurstracks auf unseren Camper zuging und den Schaden "begutachtete", MUSSTE er wohl der Mechaniker sein! Nunja, er war ganz nett und hat auch gleich festgestellt, dass da nix mehr zu reparieren war. Kurz darauf hatte er dann jemanden von Britz an der Strippe und dies war nicht das einzige Telefonat, was an diesem Tag noch geführt wurde :(

 

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Die Managerin sagt mir nur noch, ich solle bei ihr "bitte" nicht mehr anrufen. Der Abschleppdienst inkl. neuem Camper würde in Kürze losfahren. Falls ich zwischendurch wissen wollen würde, wo sich der Fahrer befindet, dann sollte ich alle halbe Stunde versuchen, ein Update zu bekommen. Tolle Sache. Niemand konnte mir die Telefonnummer des Fahrers geben, da sie einfach keiner besaß :( Da die Fahrt von Darwin ja etwas dauern konnte, nin ich dann auch endlich schwimmen gegangen und Susanne hat etwas zu Essen vorbereitet. Nach dem Essen haben wir dann schonmal den Camper komplett ausgeräumt und ein bisschen sauber gemacht. Ich bin nach nochmal los zum Kiosk um zu erfahren, wann wir den neuen Wagen "erwarten" können, da kam er auch schon um die Ecke :)

Nach Auf- und Abladen der Autos und einem Check  konnten wir wieder alles einräumen und den Tag endlich mal genießen. Zwar waren wir etwas genervt, dass wir noch eine Versicherungssumme fürs neue Auto zahlen mussten, aber immerhin war uns nichts passiert und wir hatten einen neuen Camper, der nicht voll mit rotem Sand war :)

Abends haben wir dann noch die ein oder andere Flasche Chardonnay getrunken und mit Elton John-Klängen aus Susannes Camper den Tag ausklingen lassen. Am nächsten Tag sind wir zu den Florence Falls gefahren und waren ein weiteres mal wandern und schwimmen. Danach hieß es dann entgültig Abschied nehmen von Susanne und Martin. Die beiden hatten noch die Strecke nach Darwin vor sich und den Heimflug. Birgit und ich allerdings hatten als nächstes Ziel den Kakadu Nationalpark.

Kakadu Nationalpark - 31.07-02.08.09 Mit neuem Gefährt gings dann vom Litchfield NP zum Kakadu NP. Eigentlich war es ganz nett, nun einen neuen Camper (ohne roten Sand überall) zu haben...aber irgendwas fehlte. Nach ca. 120km Fahrt kam uns dann ein Road Train entgegen und hat den Camper mit einem netten Steinschlag auf der Windschutzscheibe wieder heimisch erscheinen lassen :)