An verschiedenen Stellen haben wir immer wieder angehalten und Greg hat uns einiges zum Watarrka erzählt. Zunächst sind wir eine lange, riesige Schlucht entlang gelaufen und konnten auf der anderen Seite dieser Schlucht weitere Touristengruppen sehen. Wie wir selber auf die andere Seite kommen sollten, wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht genau, aber zum Glück gab es einen Weg mit Treppen durch die Schlucht. Die Wanderung durch den Watarrka, die für 0815-Touristen mit mind. 3 Stunden veranschlagt wurde, haben wir in 2 ½ durchgezogen. So und nicht anders sollte es auch die nächsten Tage laufen…Unser Guide war sehr nett, aber kein Freund von langen Fotoshootings der anderen ; ) Nach der Wanderung durch den Watarrka waren wir noch Holz sammeln und dann mussten wir langsam unser Bushcamp aufbauen und Essen kochen. Das Camp bestand eigentlich nur aus einem Kreis aus Steinen – der provisorischen Feuerstelle. Sonst gab es dort nichts außer der reinen Natur und vor allem ganz viel roten Sand und rote Erde! Nachdem Greg uns gezeigt hatte, wie wir die Swags und Schlafsäcke plazieren sollten, haben wir mit dem Kochen angefangen.

 

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Dazu konnte sich jeder schonmal ein eiskaltes Bier aufmachen, welches wir zuvor besorgt hatten. Bis auf das Brotbacken hat auch alles super geklappt und das Essen hat geschmeckt. Naja einige hatten sich schon gefragt, wie das so mit der „Erleichterung“ werden sollte, denn die Büsche in der Nähe sahen nicht gerade nach einem perfekten Versteck aus… Greg meinte, dass wir hingehen könnten, wohin wir wollten, aber wir sollten bloß die Schaufel mitnehmen. Erst ein Loch graben und dann alles schön verbuddeln : ) Als das geklärt war, war es auch so dunkel, dass man nicht mehr allzu weit gehen musste. Einige waren ja auch schon am schlafen. Apropos schlafen. Das ging erst einmal nicht so gut, da ich den Tag über wohl zu wenig Wasser getrunken hatte. Demnach hatte ich tierische Kopfschmerzen und es pochte die halbe Nacht in meinem Kopf L Schön war es, dem Mond bei seiner „Wanderung“ zuzusehen und die Sterne die ganze Nacht so nah bei sich zu haben. Es war mittlerweile normal, nach dem Kreuz des Südens zu suchen, denn es war immer irgendwo anders am Himmel. Die weitere Nacht verlief problemlos und morgens ging es nach einer Katzenwäsche und einem Frühstück mal wieder zum Holzsammeln. Das Ganze stellte sich dann aber als schwieriger heraus als gedacht, denn wir hatten erst einmal eine Autopanne! Anfangs dachten einige, dass diese Panne geplant war, aber es stellte sich heraus, dass es doch nicht so war. Zum Glück kamen nach einigen „Selbstbefreiungs“-Versuchen ein paar Jungs mit einem Jeep und Abschleppseil vorbei J Nach diesem erfrischenden Start in den Tag gings es zu unserer Wanderung durch Kata Tjuta.