Dienstag 25. Juli

Am Morgen entscheiden wir uns doch nicht zu den Vulkanen zu fahren sondern gleich ans Mittelmeer. Wir düsen also zeitig los. Es geht über Figeac und Rodez, es zieht sich etwas auf der Landstraße, zur Autobahn bei Severac. Dann ab nach Montpellier und in die Camargue. Kurz vor St. Marie de la Mer finden wir einen absolut tollen Campingplatz. Der ist recht groß und ziemlich voll aber sonst passt alles. Wir springen kurz ins Mittelmeer also in die Pools am/im Meer. Es ist nicht so kalt wie im Atlantik aber noch erfrischend. Danach machen wir uns auf in den Ort. Es ist viel los aber recht schön und alles in richtiger Urlaubslaune. Vom Kirchendach haben wir einen tollen Blick über St. Marie de la Mer und die Umgebung. Danach gibt es provenzalisches Abendbrot. Ich esse Stiergulasch mit Reis, wirklich lecker. Wir kommen schon im Dunkeln zum Zelt zurück. Dort treffen wir ein Pärchen aus Uelzen mit dem wir noch etwas Wein trinken und uns unterhalten. Sie sind mit einem Kangoo, einem Zweimannzelt und einem zweijährigen Jungen unterwegs auch quer durch Frankreich bloß anders herum. Irgendwann treiben uns die Mücken ins Zelt. Die Nacht ist extrem schwül und der Schlaf wird unruhig.

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Mittwoch 26. Juli

Nach einer kurzen unruhigen Nacht und alles ist pitschnass, gehen wir im Meer baden. Dann verabschieden wir uns von unseren Nachbarn und fahren über Arles an der Camargue entlang nach Marseille. Es ist wieder sehr, sehr heiß. Die Stadt kommt uns riesig groß vor. Wir kaufen ein Ticket für das Chateau d'If. Im Roman hat hier der Graf von Monte Christo im Gefängnis viele Jahre verbracht. Es steht wirklich ein altes Gefängnis auf der kleinen Insel vor Marseille. Bis 14.15 Uhr ist noch Zeit für einen Bummel durch die Einkaufsstraßen. Die Bootsfahrt für 20 Euro dauert ca. 20 Minuten. Wir schauen uns das Gefängnis an, hier ist die Hitze leichter zu ertragen. Der Komplex ist nicht sehr groß und 16.20 Uhr geht das Boot wieder zurück nach Marseille. In einem Touristenbüro erkundigen wir uns wo das Haus von Le Corbusier steht. Dann kaufen wir noch ein paar Kleinigkeiten und fahren stadtauswärts. Wir halten kurz am großen Mietshaus des Architekten und schießen ein paar Fotos. Weiter geht es dann an der Küste. Die Landschaft ändert sich. Es wird bergig und felsig. Über Cassis und La Ciotat geht es zu einem Campingplatz. Der ist eigentlich voll aber wir bekommen noch einen Platz, glücklicherweise denn es ist schon 20.00 Uhr und eigentlich geschlossen. Ganz so toll ist es leider hier nicht. Viele Dauercamper haben hier ihr Revier und anfangs ist überall Lärm aber das gibt sich dann noch. Die Duschen sind voll oder defekt aber die Nacht werden wir überstehen.