{{g_ads}}
Wir wollten uns nicht vom geplanten Verlauf der Route abbringen lassen und entschieden, die Kraxeltour fortzusetzen. Innerhalb kürzester Zeit waren unsere Hüte und Rucksäcke mit einer Schneeschicht bedeckt. Es war gut packender Schnee, ich dachte noch unter anderen Bedingungen das ideale Wurfmaterial zur Durchführung einer tollen Schneeballschlacht. Man war froh, manchmal eine nicht zugeschneite Wegmarkierung zu finden, die einem wenigstens das Gefühl der Sicherheit gab, noch richtig zu sein. Immer wieder versuchten wir markante Felsbrocken vom Schnee zu befreien, um evtl. darunter liegende Markierungen zu finden. Ein paar Mal mussten wir umkehren, bis zur letzten ausfindig gemachten Markierung, um von dort eine andere Richtung einzuschlagen, dann, wenn einem der eingeschlagene Weg geographisch gesehen einen Strich durch die Rechnung machte und es nicht weiter ging. Es war schon ein psychisch und physisch anstrengender Weg. Einerseits war stets das Problem „Weg“ zu meistern, wo geht es lang. Andererseits das Klettern durch mittlerweile ca. 30 cm Neuschnee, plus den versteckten Altschneefeldern, in denen die halben Beine versanken.