Auf der Bremer Hütte hatten 8 Personen den ganzen Tag verbracht mit lesen, spielen, essen und trinken, weil sie den Weg über das Simmingjöchl bei dem Wetter nicht antreten wollten. Der Folgetag brachte Tauwetter und der Weg zur Innsbrucker Hütte führte hauptsächlich durch Wegbäche. Zum Glück hatten wir noch mal gute Sicht, und die Täler sahen unwirklich aus, wie milchig, schimmernde Stauseen in denen die Wolkenmassen zusammen gelaufen schienen. Der Weg bot viele Auf- und Abstiege, 1.100 Höhenmeter wollten bewältigt werden, bei einer Gehzeit von 8,5 Std., hier wurde die Kondition noch einmal getestet. Atemberaubende Panorama Aussichten waren unsere Begleiter. Auf der Innsbrucker Hütte (2.369m), lernten wir die sympathischste Hüttenwirtin kennen und auch wieder gutes Essen.

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Der letzte Wegverlauf führte uns steil hinunter bis zur Karalm (1.747m), von dort gleich wieder steil hoch Richtung Elfer und Elferhütte. Von hier ging es in Serpentinen hinunter zu unserem Startpunkt, nach Neustift, welches das Ende unserer neuntägigen Bergtour darstellte. Hier wurde am Abend noch ein gutes Essen in einem Hotel eingenommen, mit Super Life Musik. Wir gingen am Abreisetag nach Fulpmes, zum Erstaunen mal ebenerdig. Von wo wir mit einer schönen, alten Schmalspur – Straßenbahn teilweise serpentinenähnlich durch Wiesen und Wälder zurück nach Innsbruck fuhren. Von dort wieder stressfrei mit dem Zug nach Hause zurück in die Voreifel nach Düren.

Bei der gesamten Strecke zeigte sich, wie unkompliziert eine sehr kleine Gruppe ist, um leicht, ohne große Diskussionen zu Entscheidungen zu gelangen. Weiterhin wie wichtig der richtige Typ von Partner ist, und die Kondition muss angeglichen sein, damit keiner dem Anderen zum Klotz am Bein wird.