Ich hatte einen Hexenschuss, der mich umgehauen hat und eine ordentliche Magen-Darm-Infektion mitten in der Meseta, von der ich mich nicht habe umhauen lassen.

Ich habe wenigstens so oft auf dem Boden mit den Händen, wie an Tischen mit Besteck gegessen und kenne jetzt die Bedeutung des Spruches:

If you knew the power of sharing a meal, you would never eat alone.

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Ich habe an vielen Tagen mehr Traktoren als Autos und mehr Kühe als Menschen gesehen und manchmal auch stundenlang nichts von allem.

Ich habe brutal steile Alpenpässe, das Massif Central, die Pyrenäen und die Berge von Leon bezwungen, um nur einige zu nennen.

Ich empfand die berüchtigte Meseta nicht als langweilig und trostlos, sondern als lockende Herausforderung.

Ich habe in der Schweiz und in Frankreich für Kost und Logis gearbeitet.

Ich habe in den Straßen von Pamplona mit meinem vielleicht wichtigsten Weggefährten völlig erfolglos, aber mit großem Spaßfaktor (also doch erfolgreich) gesungen.

Ich habe ätzende Fremdenfeindlichkeit und fantastische Gastfreundschaft erlebt.

Ich habe vor Glück, Trauer, Schmerz, Wut und vor Einsamkeit geweint.

Ich bin meinen ganz eigenen Dämonen begegnet und musste mich dem Kampf mit ihnen stellen.

Ich bin Seelenverwandten und Engeln begegnet ( mein verstorbener Vater war einer meiner Schutzengel!) und durch die Natur auch Gott.