Der erste Blick in die Schlucht raubte uns schlichtweg den Atem, das war wirklich beeindruckend. Hier haben wir uns bis nach dem Sonnenuntergang aufgehalten, und etliche Fotos geschossen. Erst als es dunkel war sind wir zu unserer Lodge zurückgelaufen. Unsere Unterkunft war übrigens höchstens 300 Meter vom Canyonrand entfernt.
Jetzt noch ein paar Bier vor dem Zimmer reingestellt und um 22.00 Uhr ins Bett, denn wir wollten Morgen um 5.30 Uhr aufstehen, um den Sonnenaufgang an Grand Canyon anschauen.
Laut Wettergott Torsten gibt´s Morgen einen herrlichen Tag.
 
 
 
23.03.07 13. Tag                                  Grand Canyon
 
Um 5.30 Uhr ist der Wecker wie geplant losgegangen, und Torsten hat ein Blick aus dem Fenster geworfen. Was er da sah passte mit seiner Wettervorhersage überhaupt nicht zusammen. Denn es goss wie aus Kübeln. Also doch kein Sonnenaufgang, dafür noch mal zwei Stunden ins Bett. Um 7.30 Uhr erneut aufgestanden und was soll man sagen: es regnete immer noch. Dazu war es schweinekalt und im Grand Canyon war alles voller Nebel. Damit ist auch der geplante Hubschrauberrundflug ausgefallen. Somit sind wir einmal wieder zu Plan-B übergegangen. Erst mal im Nobelhotel bei Kaminfeuer gemütlich frühstücken und im Anschluss ins Einkaufszentrum gefahren um etwas trinken zu kaufen.
Der restliche Tag wurde mit trinken, schlafen und zwischendrin Getränkenachschub kaufen rumgebracht. Beim dritten Besuch im Supermarkt sind Torsten und Joe durch den Laden gelaufen, und haben sich mal angeschaut was der Durchschnittsamerikaner denn zu essen kauft.

{{g_ads}}

Die sind doch nicht mehr ganz sauber! Da braucht man sich nicht wundern daß die alle so Fett sind, Chips nicht unter 500 Gramm Packungen, Butter aus der Spraydose, Käse aus dem Dosierspender, Hähnchen aus der Warmhaltebox usw…
Beim Verlassen dieses Kalorientempels kam aber dann der Oberknaller des Tages: Wir hatten Schneefall. Soviel zum Thema wüstenähnliche Gegend und fast kein Niederschlag. Dank, oh du großer Wettergott Torsten.

Nachmittags als alle Hunger hatten, wurde beim Restaurant eine Pizza rausgelassen. Die war vielleicht mal beschissen. Der Fladen kam nach dem Belegen auf ein Förderband und dann ist sie unter einer Infrarotlampe durchgefahren. Nach zwei Minuten war sie fertig, und genauso widerlich hat sie auch geschmeckt. Um 21.00 Uhr sind dann alle leicht angetrunken eingeschlafen.