Die sind doch alle bekloppt, hier regiert der Größenwahn.
Das Cirkus Cirkus, welches unser Hotel war, wurde sofort gefunden. Endlich hatten wir mal so richtig Platz im Zimmer. Im ersten Stock des Hotels befand sich ein mehrfach preisgekröntes Steakhaus. Da wurde sofort ein Tisch für den Abend reserviert. Auf die Preisliste zu schauen hielt natürlich niemand für notwendig. Es gab kein Gericht unter 40 Dollar. War uns aber im Enddefekt egal, endlich richtig gut essen. Für 175 $, inklusive Tax, gab es dann Steak mit Bohnen, Kartoffelbrei und Salat.
Als Verdauungsspaziergang liefen wir hinterher den „Strip“ ab und schauten in ein paar Casinos und Hotels rein. Im Harley Davidson Cafe wurde eine Pause eingelegt und gemütlich ein Bier getrunken. 23.30 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Bei 7eleven kauften wir als Betthupferl noch 12 Flaschen Bier. Diesmal gab es Heinecken, denn Budweiser konnte keiner mehr sehen. Auf dem Zimmer hat jeder noch eine Flasche getrunken und um 1.45 Uhr sind alle zum Schlafen gegangen.
 
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26.03.07 16.Tag                          Las Vegas
 
Das erste mal im Urlaub kein Zeitdruck, einfach nur ausschlafen. Heute Morgen wurde erst um 9.00 Uhr aufgestanden. Nach dem duschen ist Torsten dann auf Erkundungstour durchs Hotel gegangen. Er hat den Pool gesucht. Gefunden hat er ihn zwar sofort, aber auf dem Weg ins Zimmer zurück verlor er irgendwie die Orientierung. Auf gut Deutsch: Er hat sich im Hotel verlaufen!!
Zurück auf dem Zimmer waren die anderen dann auch soweit gerichtet, daß man sich auf die Suche nach etwas Essbarem begeben konnte. Um 11.30 Uhr standen wir dann vor dem Buffet im Erdgeschoss. Für 10 $ „all you can eat“, da haben wir so richtig reingehauen, denn das hat gar nicht schlecht geschmeckt.
Mittags an den Stadtrand zur „Las Vegas Outlett World“ gefahren. Natürlich zum einkaufen. Endlich fand Joe eine kurze Hose die seinen Ansprüchen genügte. Auch Karle wurde fündig, er erstand Parfum und Schuhe zu einem recht günstigen Preis. Den Abschuss brachte aber Torsten, der war im Kaufrausch. Gürtel, Socken, Mütze, T-Shirts, der konnte einfach alles brauchen.
Nachdem die Einkäufe ausgepackt und alle umgezogen waren, ging es im Hotel in den Garden Grill. Heute gab es erneut Steak. Das Essen war halb so teuer wie gestern, allerdings war das Fleischstück auch nur die Hälfte der gestrigen Portion. Schlecht war es nicht, aber für unseren Geschmack hätte es ein bisschen mehr Medium sein können.
Danach noch mal auf unser Zimmer, um einen Klobesuch zu erledigen, und hinterher mit dem Bus nach Downtown, zum Fremon Street Expirienc. Das war eine überdachte Fußgängerpassage an deren Decke 3 Millionen Lichter alle halbe Stunde eine Lichtshow zeigten. Mit einem widerlichen „Miller Lite“ in der Hand haben wir uns das angeschaut, danach wurde zum Nachspülen noch ein Bacardi-Cola getrunken.
Um Mitternacht fuhren wir mit dem Bus zum Stratosphere Tower zurück. Für 10$ Eintritt konnte man mit dem Aufzug hochfahren und von oben Las Vegas anschauen. Das war fast wie am Flughafen, denn vor dem Aufzug mussten wir durch einen Metalldetektor gehen, ansonsten kam man nicht rein. Der Lift brauchte für die 270 Meter gerade mal 30 Sekunden. Die Aussichtsterrasse befand sich im 108ten Stock, und dort gab es auch einige Fahrattraktionen, welche den ultimativen Nervenkitzel brachten. Ist aber keiner von uns mitgefahren.
Als wir wieder unten waren, unternahmen wir einen größeren Spaziergang zurück zu unserem Hotel, um uns ins Bett zu begeben.

Übrigens haben wir uns heute noch erkundigt wo das Hofbräuhaus in Las Vegas ist. Da wollen wie Morgen nämlich hin zum Weißwurstfrühstück.