Doch da ! Und kleiner als erwartet ! Zeigt sich uns das scheue Tier.
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Der nur ca.60 Zentimeter große Tawaki watschelt etwas unbeholfen am steinigen Ufer entlang und beobachtet unser Schiff aufmerksam .Das schwarzweiße Frack und die gelben ,Augenbrauen‘ geben dem Tier ein putziges Aussehen .Der hier in den Wäldern des Fjords brütende und vom Juli bis November hier lebende Fjordland Crested Pinguin posiert noch für ein paar Fotos bevor er mit wahrer Anmut in die Fluten des Fjords springt und elegant in den dunklen Wassern des Fjords abtaucht und aus unserem Sichtfeld verschwindet.
Wir erreichen wir nun den Eingang zum Milford Sound .Hier am Dale Point beträgt die Breite des Fjords nur ca.548 Meter .Das Wasser unter uns ist nur 27 Meter tief im Gegensatz zum restlichen Sound der eine durchschnittliche Tiefe von 300-333 Metern hat .Vor uns, den Horizont ausfüllend, erstreckt sich die Tasman See .Hier nun schon fast auf offenem Meer ,linkerhand der St. Anne Point ,schlingert und schaukelt unser Schiff schon ganz gewaltig .So das einige Mitfahrer mit empfindlichen Mägen sichtlich froh darüber sind als das Schiff wieder in die etwas geschützteren Regionen des Fjords einlenkt.
Der Milford Sound oder Piopiotahi wie ihn die Maori einst nannten ist einer von 14 Fjorden die hier auf einer 215 Kilometer umspannenden Küstenlinie den Westcoast National Park, also das Fjordland, bilden .Schon der Rikki- Tikki -Tavi Erfinder , der englische Schriftsteller Rudyard Kipling ,zeigte sich seinerzeit vom Milford Sound so beeindruckt das er ihn gar als achtes Weltwunder bezeichnete.
Auch wir sind von dieser hochdramatische Landschaft sehr angetan und unsere Begeisterung wird noch gesteigert als wir den Seals Point anfahren .Hier befindet sich eine große Robbenkolonie .Die Tiere liegen hier in Höhe des Oberdecks auf den gegenüberliegenden Felsen .So ist man praktisch auf Augenhöhe mit den Tieren und kann sie sehr gut beobachten.