Bolivien - Chile - Peru

 

 

 

 

 

 

 

 

Hallo ihr Lieben,

nach einer abenteuerlichen Grenzüberquerung, von der ich meiner Mutter bis heute nichts erzählt habe und daher auch das Mäntelchen des Schweigens darüber ausbreite, bin ich nun aus Ecuador in Peru gelandet. Musste mich in Trujillo erstmal eine Runde erholen. Regeneration erfolgte tout de suite, weil in der Nähe dieses schönen Örtchens mit tollen Kolonialbauten nicht nur die Ruinen von Chan Chan liegen, die größte Lehmziegelstadt der Welt, sondern auch ein kleiner Fischerort namens Huanchaco mit urzeitlich aussehenden Schilfbooten, die am Strand hochkant aufgestellt sind. Hier kann man lecker Fisch in Strandrestaurants essen. Wem Huanchaco und Schilfboote bekannt vorkommen - hier spielt die erste Szene aus Frank Schätzings Roman „Der Schwarm“.
 
Mit dem Yungay Express (toller Name für einen klapperigen verbeulten Bus, nicht wahr? Die Beulen stammen übrigens von den vielen Steinschlägen aus den Schluchten, schluck) schaukelte ich dann in 8 (!) Stunden weiter bis nach Huaraz durch wildeste Karl May Landschaft namens Cañon del Pato, unbefestigte Piste mit unglaublich hohen Bergen, tiefen Schluchten, Wasserfällen und 35 Tunneln (es schaukelt immer noch ein bisschen, wenn ich dran denke) und werde jetzt 3 Tage in den Bergen auf 3.000 m wohnen und Ausflüge machen (für morgen gönne ich mir Thermalbäder), bevor ich am Freitag mit dem Nachtbus (Cruz del Sur, mehr Luxusliner geht in Peru nicht) nach Lima fahre zum Treffen mit Manu, Jörg, Birgit und dem Brittchen.
 
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(Hier noch eine Email an die bald eintreffende Reisegruppe nach der Überquerung eines Passes:
 
Subject: Die Hoehe, die Hoehe..........