Ich wollte schon immer mal nach Südamerika, aber eine Pauschalreise konnte ich mir hierfür nun wirklich nicht vorstellen. Kurz und Gut habe ich das Ganze selbst in die Hand genommen. 3 Wochen Urlaub hatte ich zur Verfügung und die wollten gut geplant sein. Da ich nicht gerne alleine reise, hatte ich meine meisten Ziele dort hin verlegt, wo ich schon jemanden kannte, die Iguaçu-Wasserfälle durften jedoch nicht fehlen. Nach kurzer Überlegung habe ich dann bei der Argentinischen Botschaft hier in Deutschland angerufen und um Hilfe gebeten, denn ich hatte keine Ahnung wie ich meinen Aufenthalt dort planen sollte. Die Dame war sehr hilfsbereit, sie informierte sich und nach nur ein paar Minuten rief sie mich zurück und gab mir eine Internetadresse mit Tourenveranstaltern vor Ort. Ich entschied mich also nach ein paar Anfragen für einen und wie sich herausstellte war die Entscheidung genau richtig.

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Nachdem meine ersten beiden Stops in Südamerika eher urban waren, sollte es jetzt direkt in den Urwald gehen. Naja, gewohnt habe ich in einem niedlichen, kleinen Hotel in Puerto de Iguaçu. Angekommen bin ich allerdings in Brasilien, denn man mag es glauben oder nicht von Buenos Aires aus sollte die Reise (Flugreise) zum  argentinischen Flughafen fast einen ganzen Tag dauern, zur brasilianischen Seite hingegen waren es nur einige Stunden. Dort wurde ich dann auch von Elsa abgeholt. Auch wenn ich bei der Agentur vor Ort angegeben hatte, dass ich mich gerne einer Gruppe anschließe, die auch spanisch oder englisch sein kann, war Elsa für mich alleine verantwortlich und deutsch sprach sie auch noch. An der Grenze musste ich nichts tun außer meinen Pass vorzuzeigen, alles andere hat Elsa für mich erledigt. Zu erst ging es zu meinem Hotel in Puerto de Iguaçu. Die Zimmer befinden sich in kleineren Häusern, die in einem Garten sind. Es ist alles wirklich urig, simpel und sauber.

 Lange bin ich nicht im Hotel geblieben, ich hatte gerade Zeit mich kurz umzuziehen und dann ging es auch schon los. Heute sollte der erste Teil der argentinischen Seite des Iguaçu-Nationalparks dran sein und es sollte auch noch eine Safari geben. Im Nationalpark angekommen hat mir Elsa das Besucherzentrum gezeigt, damit ich einen ersten Eindruck vom Park bekomme und dann gab es erstmal Mittagessen. Das „Restaurant“ war mehr ein Imbiss oder eine Kantine, aber ich war ja auch nicht zum Essen hier, sondern wollte etwas vom Nationalpark sehen und freute mich dann auch, als es endlich los ging. Die Natur ist wirklich unglaublich. Überall befinden sich kleinere und größere Wasserfälle, undurchdringliches Grünzeug und viele Eidechsen, Schmetterlinge, Vögel und anderes Kleingetier.