Etwa eine Stunde nördlich von Quito befindet sich das berühmte Äquatordenkmal „Die Mitte der Welt“

Auf diesem Denkmal krönt eine beeindruckende Weltkugel mit einer Aussichtsplattform. Von dort aus, kann man die Äquatorlinie, die sich durch das gesamte Gelände zieht erblicken.

Über die „ Straße der Vulkane“, der Panamericana geht es weiter in Richtung Norden nach Otavala.

Mit einem ausgiebigen Besuch des berühmten Indio-Marktes von Otavalo rund um die „Plaza de Ponchos“ endet der Festlandaufendhalt von Ecuador und es geht auf zur vulkanischen Inselkette Galapagos, dem Paradies auf Erden.

Das Archipel liegt direkt am Äquator auf ca. 90 Grad westlicher Länge und umfasst 13 größere Inseln, 6 kleine und unzählige Eilande und Felsen.

Die Rundreise folgt den Spuren des englischen Forschers Charles Darwin, der 1835 die Inselkette erreichte. Seine hier gewonnenen Kenntnisse bildeten die Grundlage seiner Evolutionstheorie, die das Weltbild revolutionierte.

Die Tour beginnt auf der fünftgrößten Insel des Archipels. Im Südwesten von San Christobal liegt die Provinzhauptstadt Puerto Baquerizo Moreno.

Direkt am Strand und unweit vom Hafen liegt auch die erste Unterkunft. Ein malerischer Blick auf den Pazifik und das ruhige Wellenrauschen stimmen den Besucher auf die einmalige Inseltour ein.

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Das ursprüngliche und gemütliche Fischerstädtchen hat knapp 4000 Einwohner und ist somit der zweitgrößte Ort auf Galapagos. Er besitzt ein kleines, von Franziskanermönchen eingerichtetes Museum. Zahlreiche kleine Geschäfte, Bars und Restaurants befinden sich direkt am gemütlichen Hafen.

Inmitten des Hafenbeckens zwischen den kleinen Fischerbooten tummeln sich junge Seelöwen, während sich die älteren am Strand erholen.

Der Galapagos Seelöwe ist an fast allen Küsten des Archipels zu finden. Charakteristisch ist der schlanke, spitze Hundekopf und das laute Bellen, das kein Galapagosbesucher je vergessen wird.

Ein ausgewachsener männlicher Seelöwe kann bis zu 300kg schwer werden und verteidigt mit allen Kräften während der Fortpflanzungszeit seine Kolonie, die fast ausschließlich aus Weibchen besteht.

Bei einer ersten Wanderung durchquert man den für Galapagos in der Trockenzeit typischen Trockenwald. Während der regenlosen Zeit von Juni bis Dezember erscheint diese Zone grau und leblos und prägt so oft das allgemeine Vorstellungsbild der Insel.

In der Küstenzone hingegen wachsen ganzjährig sogenannte Salzpflanzen in Form von niedrigen Büschen und Bäumen. Die Familie der Mangroven ist dabei eine der bekanntesten.

Etwa 2km nördlich von Puerto Baquerizo Moreno erreicht man den sogenannten Fregattvogelfelsen. Von einer Anhöhe kann man hier in aller Ruhe die Flugkünste beider Fregattvogelarten, dem Pracht- und Bindenfregattvogel bewundern.

Eine Tour ins Hochland, zum idyllischen Kratersee El Junco zeigt die andere Seite der Trockenzeit. Mit steigender Höhe tauchen Schichtwolken die Landschaft in Feuchtigkeit. Dichter Nebel und feiner Nieselregen bildet hier im Hochland das typische „Garúa Wetter“.