Kurz vor der Weiterfahrt: Noch mal mit Barracudas, Mantas und Seelöwen um die Wette schwimmen – Hui! Da wurde Manon übrigens in den Hintern gebissen – von einem jungen Seelöwenbullen! Sie hatte danach sogar ein Loch im Anzug – hab das alles auf Video wie sie durch ihren Schnorchel schreit!
 
Und dann haben wir noch Meeresvögeln beim Balzen zugucken. SUPER!  Und Albatros-Paare bleiben sogar ein Leben lang zusammen! Das sollte man auf den Menschen übertragen können! Männliche Blaufußtölpel (die allerdings Affären haben soweit ich mich an die Worte des Guides erinnere) bringen zum Beispiel auch Steinchen (die sammele ich doch auch so gerne!), und tanzen den Weibchen sogar noch was vor! – bei und ist’s ja umgekehrt…die Herren stehen an der Tanzfläche mit einem Bier und gucken wie sich die Frauen abzappeln. MMMHHHHHHHHHHH….Der Beweis: unsere Salsa-Nacht aufm Boot!
 
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Hab mich am selben Tag noch mit einem älteren Herrn aus Quito an Bord angelegt, nachdem er einen armes, im Sterben liegendes Seelöwenbaby mit seinem Fuß getreten hat – er wollte angeblich nur mal gucken ob es denn überhaupt noch lebt..warum man das überhaupt machen muss versteht wohl keiner.. das tat mir echt bis in den kleinsten Zehen weh.. und jetzt muss man sich mal vorstellen, dass noch mehrer solcher I…..n hier herumlaufen und sich austoben oder ihre Langeweile ausleben wollen.. auwaia.. arme Welt..
 
Was auch sehr offensichtlich ist: dass die hier mit dem 1959 erklärten Nationalpark (das ganze Archipel) echt ganz schön heftige Probleme haben - Egostreitereien halt.. Eigentlich könnte und müsste das hier das absolute Flora-Fauna-Paradies sein! Denn man muss sich das mal vorstellen: alle Inseln zusammen haben eine Landfläche von fast 8000 Quadratkilometern, von der nur wenige überhaupt bewohnt sind. Der Meeresschutzpark hat 45 000 Quadratkilometer! Davon kann ein Meeresbiologe nur träumen!! Aber natürlich auch schwer, alle Interessen unter einen Hut zu bekommen und alles zu „kontrollieren“ – v.a. wo die 100 US$ Nationalparkgebühren tatsächlich hinwandern. Aber dazu in der nächsten e-mail mehr...ist ne echt traurige Geschichte, z.B. was die Fischer und die Pepinofischerei (Seegurkenfischerei) und den ganzen Naturschutz bzw. das Management hier betrifft - hab mich mit paar Fischern aufm Fischmarkt unterhalten..
irgendwie ist es doch überall so auf der Welt - wenn man genauer hinguckt sieht man auch die, die es nicht so gut erwischt haben...aber um die Welt ein wenig besser zu machen, dafür muss man halt an einem Strang ziehen, nur zu schade dass das eigentlich keiner will, sondern eher auf seinen eigenen Haufen guckt und wirtschaftet.. und das, obwohl es doch gar nicht so schwer ist, eine helfende Hand auszustrecken und was für seine Mitmenschen und die Natur zu tun..