Herr Gandhi hatte da wohl recht: Dann müssen wir wohl doch selbst die Veränderung sein, die wir uns wünschen für diese Welt..
 
Ist wie im Paradies hier und ich muss mir unbedingt was einfallen lassen wie ich zum Schutz dieses schönen Fleckchens Erde beitragen kann! Wobei ich gestehen muss, dass es zuhause auch echt herrlich ist (und dort die Probleme aber auch nicht zu knapp sind)!
So hat halt jeder Ort seine ganz besondere, schöne und magische Seite...wie die Menschen.
Es gibt hier sooooo viel zu erleben und zu entdecken, dass ich darüber ein ganzes Buch schreiben könnt! Das sollte ich wohl auch bald mal tun bevor ich das alles vergesse.
 
Das Meer, die Vulkane, die ganze Kraft die hinter allem steckt – die dich auch die Verbundenheit zur Natur erfahren und spüren lässt – einfach unbeschreiblich! Weiß gar nicht wie ich das alles in Worte packen soll…Hier lernt man wieder Geduld zu haben, was echte Inspiration bedeutet, zu vertrauen, gelassen zu sein – denn man weiß nie, was als nächstes auf einen zukommt – oder auch nicht. Man kann hier auch mit der größten Willenskraft nichts wuppen wenn die Drumherum das nicht wollen…und man lernt die Einsamkeit und das Alleinsein von einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten – nicht als bedrohlich, sondern auch als was ganz Schönes. Und dabei ist das Meer eine unglaubliche Quelle der Kraft und Inspiration!
Wäre am Liebsten gleich ganz unter Wasser geblieben – mir sind schon Schwimmhäute gewachsen, aber eine deftige Blasenentzündung nach 8 Tagen jeweils 4h Dauerschnorcheln in arschkaltem Wasser (17 bibberbibberbibber Grad) hat mich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: „Nein Martina, du bist kein Seelöwe.“
 
 {{g_ads}}
  
Bin die restliche Woche noch im Büro- und guck den Fischereileuten über die Schulter – will gerne die Datenverarbeitungsmethode für meine Doktorarbeit verwenden.
Am Samstag geht’s wieder zum Yoga, Anne (französische Yogalehrerin hier – arbeitet auch in der Station) und ich haben ein paar Leute zum Kirtan eingeladen. Am Sonntag hab ich mich zu einem Tauchgang mit einem Segelboot in North Seymour, Daphne und Gordon’s Rock entschlossen – Hammerhaie und Seepferdchen gucken. FRAI I MI!
Die nächste Woche Montag und Dienstag noch mal Büro- und am 19. geht’s dann nach Quito – meine restlichen 3 Tage Sommerurlaub verbruzzeln – Cotopaxi Nationalpark, Quilotoa Loop und Quitotour – bin gespannt wie ein Flitzebogen!
 
Danach geht’s auch schon wieder nach Hause. Da freu ich mich riesig drauf, auch wenn mich nach den paar Wochen Galapagos schon wieder das herrlichste Reisefieber gepackt hat!
Könnt die ganze Welt umarmen! Am Liebsten würd ich sofort die ganze Welt bereisen.
Vielleicht dauert der Rückflug ja auch so lange wie der Hinflug und ich komm dieses Mal mit meinem E-Ticket gar nicht erst von der Insel runter – das wäre doch schön! In Guayaquil beim Herflug war nämlich absolutes Chaos - noch mal wegen meinem Papierticket...die Dame am Schalter meinte nur: "No es un ticket." Aber hallo! Natürlich ist das eins! Nach langem Hin und Her konnte ich sie dann doch noch davon überzeugen, dass es außer E-Tickets auch noch die normalen Papiertickets bei Touristen gibt...Puh...grad noch in den überübernächsten Flieger geschafft - und total mit Insektiziden besprüht.. hat aber anscheinend nicht viel genützt – denn im Büro marschierte eine ganze Ameisenkolonie aus meinem Laptop – philippinische? Soviel zum Thema invasive Arten und ihre Bekämpfung.. wobei da Hunde, Katzen, Ziegen und Esel eine genau so große Rolle einnehmen – auch wenn sie nicht ins Laptop passen.