Wenig später sehen wir eine Hyänenmutter mit ihren Jungen. Aus Angst schleppt sie ihre Jungen umher und beobachtet uns genau. Sie ist beunruhigt. Die Kleinen lassen sich ganz sanft von der Mutter in den Nacken beißen und sie sucht nach einem anderen Versteck.
 
Hyänen sind eine Familie der Raubtiere. Trotz ihrer oberflächlichen Ähnlichkeit mit Hunden sind sie in Wahrheit katzenartige Raubtiere, die wahrscheinlich von Schleichkatzen abstammen.
Heute sind Hyänen in Afrika sowie in Süd- und Westasien verbreitet. Die Hyänen sind allgemein als Aasfresser bekannt und haben keinen sonderlich guten Ruf.
 
Wieder laufen und springen uns die Gnus vor den Jeep. Das Murren der Gnus und das Zirpen der Grillen sowie der Blick in die weite, weite Ferne lassen mich ins Schwärmen kommen. Die Laute der Gnus klingen einwenig wie die der Kühe nur viel leiser und mehrstimmiger.
 
In der Ferne regnet es und die Luft ist feuchtwarm.
 
Der Fahrer hält öfters an und lässt hunderte von Gnus über die Straße passieren. (Es sind alles einfache Sandwege – die Erde leuchtet leicht rot.) Dazwischen sind natürlich auch Zebras. Es raschelt und raschelt, wenn sie alle so durch das hohe Gras laufen. Phantastisch!
 
 
Nun stehen wir direkt vor zwei liegenden Geparden. Einer steht auf und schaut uns an. Es riecht nach frischem Gras. Nebenbei höre ich das Zirpen der Grillen und andere Vögelstimmen.
 
 
Der Gepard ist eine hauptsächlich in Afrika verbreitete Katze.
Das Fell der Geparde hat eine gelbliche Grundfarbe; die Bauchseite ist meist deutlich heller. Es ist mit schwarzen Flecken übersät; diese sind deutlich kleiner als die eines Leoparden und bilden keine Rosetten. Das Gesicht ist dunkler und ungefleckt, trägt aber zwei schwarze Streifen, die von den Augen zu den Mundwinkeln laufen (Tränenstreifen).