Vom Balkon haben wir einen traumhaften, weiten Blick über das Massai Mara Gebiet!
Wir sind vom Blick aus dem Balkon unseres Zimmers begeistert.
 
22:40 Uhr und wir müssen Morgen um 5:30 Uhr aufstehen.
Frühpirsch ist angesagt! Dann gegen 10:00 Uhr soll ein Frühstück mitten im Busch serviert werden. Na, mal sehen. Die kleine Kamera geht immer noch nicht! Uwe duscht gerade und ich bin schon wieder sooooooo müde.
 
Schade, Internet geht hier momentan nicht, so können wir Stefanie keine Nachricht zukommen lassen. Die Rezeption sagt uns: „Vielleicht Morgen.“
Tja, wir sind mitten in der Wildnis fernab von jeglicher Zivilisation.
 
Ein letzter Blick vom Balkon – beide stoßen wir ein gleichzeitiges „Ohhhh“ aus! Ein Sternenhimmel wie aus dem Bilderbuch – wo haben wir sonst so etwas gesehen! Die Nacht ist hier sehr dunkel und in der Ferne Geräusche. Löwen?
Kann ein Tag nicht schöner zu Ende gehen!
 
 
 

Sonntag, 04.09.2005, 7:30 Uhr und es ist sehr kühl

 
In der Nacht hatte ich ein phantastisches Erlebnis.
 
Es polterte ganz furchtbar an unserem Fenster. Ich dachte gleich an Einbrecher.
Uwe schlief natürlich ganz fest. Ich rief Uwe und er murrte nur, zu mehr war er nicht fähig, einfach zu müde. So machte ich mich vorsichtig, bewaffnet mit einer Taschenlampe, auf den Weg zum Fenster. Es war furchtbar dunkel und die Taschenlampe wollte ich noch nicht anmachen.
 
Ich konnte es kaum glauben, da stand direkt vor unserem Fenster ein Büffel und knabberte an einem Strauch etwas grün ab. Ich leuchtete ihn an und wir schauten uns Auge in Auge. Ich war sprachlos! Dann bin ich wieder schnell in mein Bett, mir war kalt.
 
Der Kaffernbüffel gehört zu den „Big Five“, den fünf großen afrikanischen Wildtieren. Er kommt in weiten Teilen Afrikas vor und hat, wie viele Tiere mit großem Verbreitungsgebiet, eine Körpergröße, die vom jeweiligen Lebensraum abhängt. Die imposantesten Artgenossen gibt es hier genau in der ostafrikanischen Savanne. Die Savannenbullen (also nur die Männchen) können eine Schulterhöhe von 1,7 m und eine Kopfrumpflänge von etwa 3,4 m erreichen, auf die Waage bringen sie stattliche 900 Kilogramm.
Kaffernbüffel im Amboseli-NP aufgenommen