Mo 5.11. Staubiger Weg nach Keetmanshoop
 
Holpern um 9:45 Uhr los und fahren bis Gochas, wo wir nach Westen in die C18 einbiegen. Diese Schotterpiste ist auch nicht besser als die bisherige, nur, daß es wieder ein endloses Auf und Ab über die Dünen ist. Weit und breit kein Auto, keine Farmzufahrt, keine Abzweigung, kein Mensch. Man fragt sich, wozu die Zäune entlang der Straße gut sind, hier gibt es doch sowieso so gut wie nichts. Eine Panne möchten wir hier nicht haben, die Aussicht auf Hilfe ist gering.
Nach 120 km oder knapp 2 Stunden Rumpelei erreichen wir endlich wieder die B1 und können auf Asphalt in den Süden düsen. Die Landschaft wird immer flacher und öder, dafür beuteln jetzt Windböen unser Auto, und wir fahren auf eine dunkle Wolkenwand zu.
 Gegen 13:00 Uhr erreichen wir Keetmanshoop und das Hotel Schützenhaus . Ganz so luxuriös wie beschrieben ist unsere Unterkunft nicht, aber das Zimmer ist in Ordnung und das Auto steht direkt vor der Tür.
 
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Nach einer kurzen Regenerationspause beginnen wir die Besichtigung des Ortes bei der Rheinischen Missionskirche , die heute ein kleines Museum beherbergt. Danach bummeln wir durch den kleinen Ortskern mit diversen Denkmälern und der Touristen-Info im alten kaiserlichen Postamt . Während einer Verschnaufpause in Uschi's Coffeeshop beginnt es zu regnen und so verziehen wir uns ins Zimmer und schreiben die ersten Ansichtskarten. Hoffen stark, daß das Wetter morgen besser ist, da wir heute nicht alle Besichtigungen absolviert haben und morgen eine ziemlich weite Strecke vor uns liegt.
Da es nach wie vor fürchterlich schüttet, gehen wir nur gerade in unser Hotel-Restaurant für ein deutsch angehauchtes Abendessen.