Abends fahren wir in die Mall und schauen den neuen Bond-Film an. Die Kinopreise sind wieder außerordentlich zivil. Das Publikum ist ebenfalls sehr diszipliniert, und die Zahl der Handyanrufe bleibt auf ein Minimum begrenzt.
Danach essen wir was im „Rhapsody“ – ein stylisches In-Restaurant mit Bar. Dort gibt es viele Steaks usw. – alles ziemlich schick und modern. Die Preise halten sich im Rahmen.
Donnerstag, 20.11.
Die Nacht war recht frisch. Das Quaken der Ochsenfrösche störte unsere Ruhe ziemlich. Das Frühstück ist sehr in Ordnung mit allerlei Eiern, Würstchen und so. Wir vertreiben uns die Zeit bis zum Abflug im Shoppingcenter, wo wir auch den Autovermieter treffen und den Wagen übergeben. Ab Mittag hängen wir am Airport herum und warten. Die Duty-Free-Shops geben nicht viel her und sind noch teurer als der Rest des Landes.
Im Flugzeug fällt uns der Geruch auf – es ist so eine Mischung aus Afrika und indischen Füßen, die hinter uns sitzen. Leider haben wir das Kölnisch-Wasser, das wir zum Einsprühen dabei haben, in den Koffer gepackt. Hoffentlich dauert der Flug nicht zu lange.
Ankunft in und Einreise nach Äthiopien klappten relativ problemlos. Es stiegen auch kaum Leute aus – die meisten flogen wohl gleich weiter. Devisen mussten wir doch nicht deklarieren, weil wir nur 1000 $ dabei hatten. Hinter dem Zoll ließen wir uns von einem Taxi-Vermittler ansprechen.
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Es gab außer wenigen Hotelinfos auch keine Tourist-Information, so daß wir aufs Gradewohl das Taxi in irgendein Hotel nehmen wollten. Für 10 $, egal wie weit. Draußen auf dem Parkplatz war es ziemlich kalt, und die Einheimischen standen eingepackt in irgendwelchen Sachen herum. Der Taxifahrer meinte, das Hotel, das wir uns im Inflight-Magazin ausgesucht hatten, wäre total weit draußen vor der Stadt. Ok, wir ließen uns von ihm andere Hotels zeigen, die alle voll waren. Abgesehen davon kostete keins unter 100 $. Sahen aber teilweise aus, als ob sie nur 10 $ wert wären. Schließlich blieben wir im Tiga-Hotel hängen – die hatten Platz, was wohl daran lag, daß sie erst vor einer Woche aufgemacht hatten. Auch hier kosteten die Zimmer 120 $ - für das Spezial mit Jakuzzi-Dusche. Bei Israel Hands sparten wir etwas – ohne Dusche dafür nur 70 $. Die Zimmer mußten zwar noch fit gemacht werden und waren auch ziemlich kalt, aber mittlerweile war es auch schon nach zehn Uhr (Äthiopien hat 1h Zeitverschiebung zu Sambia).