Als wir den Gipfel erreichen, haben wir über einer zerklüfteten Granitklippe, die steil etwa 80 m ins Meer abfällt, eine phantastische Sicht auf den blauen Ozean und die umliegenden Inseln. Viele Fregattvögel segeln unter uns langsam und elegant im anlandigen Wind. Sie kommen von Aldabra weit im Westen übers Meer.
Auf dem Rückweg wählen wir einen teils schattigen Pfad parallel zur Küste. Überall sitzen die zerbrechlich wirkenden Feenseeschwalben in den Ästen oder Paare füttern ihr einziges Junges. Diese Vogelart baut kein Nest und bebrütet das Ei frei auf einer Mulde eines Astes oder einer geeigneten Astgabel. Ungeschützt und hilflos wirken jetzt die noch flugunfähigen Dunenjungen, die sich auf ihren Zweig kauern und auf Futter warten. Daneben brüten Braune- und Schlankschnabelnoddies, die beiden Rußseeschwalbenarten in teils großen Kolonien auf den Bäumen in schlampig errichteten Nestern aus nassem, verrottendem Laub.