Auf dem Programm standen Mokorofahrten zu jeder Tageszeit. Besonders schön fand ich die Sonnenutergangsfahrten. Ich glaube in Afrika kann man die schönsten Sonnenuntergänge überhaupt erleben. Noch nie habe ich die Sonne grösser oder rotglühender gesehen als hier!

Neben den vielen Seerosen konnte ich auch immer wieder kleine Frösche entdecken. Moorantilopen, Seidenreiher und Schreiseeadler in den Baumspitzen. Häufig waren am Himmel auch Klaffschnabelstörche zu bewundern. Ihr wundert Euch, dass ich so viele Namen kenne? Wir hatten Hobbyornithologen in der Gruppe und die kannten sich wirklich gut aus. Ist schon toll wenn einem jemand vieles erklären kann. Ein kleiner Vogel wurde zu meinem Liebling vor allem wegen seinem Namen: Blaustirnblatthünchen. Was für ein Name – ein richtiger Zungenbrecher oder? Er trifft jedoch den Nagel auf den Kopf. Ist das Vögelchen doch eher unscheinbar leuchtet seine blaue Stirn geradezu!

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In den Mokoros, lässt sich das Delta gut erkunden aber wir waren auch zu Fuss unterwegs. Die Stimmung in der Morgendämmerung war wunderschön. Zwischen dem Gras und Schilf entdeckte ich immer wieder kleine Frösche, auch Kraniche und Silberreiher. Unsere Wanderung durch den Busch war wegen der Hitze recht anstrengend. Obwohl wir schon sehr früh aufgebrochen waren, wurde es schon recht bald heiss. Gegen die 40° im Schatten. Uns begegneten viele Termitenhügel, Sausage Trees = Leberwurstbaum, der wegen seinen wurstähnlich aussehenden Früchten so heisst. Affenbrotbäume und vereinzelt auch Albizien und Schirmakazien. Tiere haben wir ausser einer Gruppe Impalas, einigen Nilpferden, einem Specht und einer Meerkatze nicht viele gesehen.