Auf dem Fluss allerdings sahen wir Nimmersattstörche. Gelber Schnabel, rotes Augenband und der Rest schwarz weiss wie man es von Störchen eben kennt. Ein sehr schöner Vogel und auch schlau. Er spreizt die Flügel, um Fische in deren Schatten zu locken, die er so dann leicht erbeuten kann.

Nun muss ich mal was übers „Klo“ erzählen. Eigentlich ja nur ein Loch im Boden aber... welch Luxus, ein Stuhlgestell darüberstehend mit Klobrillenaufsatz!

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Damit man kein „fliegendes Klopapier“ im Camp hat wird dieses angezündet. Für grössere Geschäfte ein Spaten welcher immer mitgenommen wird! Spaten und Klopapier weg bedeutet WC besetzt. Steht er wieder an seinem Ort, ist das WC frei – ganz einfach. Nun so in der Wildnis hat man doch etwas Respekt vor all den Tieren, die sich hinterm nächsten Busch verstecken und so zögert man in der Früh den WC-Gang bis zur Dämmerung hinaus. Niemand möchte schliesslich einem Flusspferd in die Arme laufen. So ist es nur natürlich, dass am Morgen trotz reichlich Platz in dieser Wildnis steht’s ein Gedrängel vor dem Campausgang ist. Der Spaten natürlich weit und breit nicht in Sicht! Am Abend wenn es dunkel ist, ist es dementsprechend knifflig mit der Taschenlampe in der Hand! Deshalb haben erfahrene Camper eine Stirnlampe!

Also der Gestank kam nicht etwa von unserem Klo, da lag etwas abseits unseres Lagers ein verendeter Elefant der unsere Luft verpesstete. Der Wind hatte gedreht und so erfuhren wir von seinem Schicksal. Wir hätten gerne darauf verzichten mögen! Wirklich eine sehr ungünstige Windlage! Dafür waren die Regengüsse und Stürme nicht über uns niedergegangen und wir sassen gemütlich beim Lagerfeuer und konnten dem Wetterleuchten in der Ferne zuschauen. Die Nacht wurde jedoch auch bei uns stürmisch. Die Blitze verwandelten die Nacht zu Tag und der Donner war so laut und heftig, dass ich die Erschütterung am Boden spürte.  Bei rauschendem Regen schlief ich dann ein.

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